Die Kommission Verbandsstruktur unter der Leitung des WFV-Vizepräsidenten Steffen Jäger und des Spielausschuss-Vorsitzenden Harald Müller ist am 6. November 2018 erstmals zusammengekommen. Ergebnisoffenheit und Transparenz sind dabei wesentliche Anliegen. „Eine tragfähige Verbandsstruktur können wir nur dann entwickeln, wenn wir das Ohr an der Basis haben und möglichst viele Informationen darüber bekommen, was den Vereinen wichtig ist“, sagt Harald Müller. In vier Regionalkonferenzen im Frühjahr wurden die Anliegen und Meinungen der Vereinsvertreter ermittelt. Darüber hinaus wurde eine Online-Plattform installiert (www.zukunftwfv.de), auf der die Vereine den Prozess nachvollziehen und mit Anregungen oder kritischen Kommentaren begleiten können. In einer zweiten Runde mit erneut vier Regionalkonferenzen – zwei stehen noch aus – werden die Ergebnisse der Arbeit vorgestellt. In den abschließenden Sitzungen der Kommission im ersten und zweiten Quartal 2020 werden unter Einbeziehung der Meinungsbilder in den Konferenzen und der Beteiligungsplattform Vorschläge für die Zukunft des WFV erarbeitet. Am nächsten Verbandstag (voraussichtlich 8. Mai 2021) stimmen die Delegierten über diese Vorschläge ab.

 

Die Regionalkonferenz

60 Vereinsvertreter aus den Bezirken Hohenlohe, Unterland, Enz-Murr und Stuttgart sind beim SV Heilbronn zusammengekommen, um sich über den Stand zu informieren. Einziger Teilnehmer eines Altkreisvereins war Michael Tabler von der SVGG Hirschlanden-Schöckingen. 91 Prozent der Anwesenden beantworteten die Frage nach der Notwendigkeit einer Anpassung der Verbandsstrukturen in Anlehnung an das Spielsystem mit Ja. Für das Modell 1-4-12 stimmten 52 Prozent, für das Modell 1-3-9 waren es 42 Prozent. Bei der Regionalkonferenz mit den Bezirken Donau/Iller, Neckar/Fils, Ostwürttemberg und Rems-Murr hatten sich 87 Prozent für ein Modell 1-4-12 ausgesprochen. Die Konferenzen mit den Bezirken für die Landesliga-Staffeln 3 und 4 finden am 5. Dezember in Wehingen beziehungsweise am 10. Dezember in Ostrach statt.