Vorschau auf die Bezirksliga: Noch ist Platz zehn (Phönix Lomersheim/11 Punkte) für alle Kellerkinder in Reichweite. Nur der TSV Eltingen II ist abgeschlagen. Es fehlen bereits sieben Punkte zum Relegationsplatz.

Leonberg - Noch ist Platz zehn (Phönix Lomersheim/11 Punkte) für alle Kellerkinder in Reichweite. Nur der TSV Eltingen II ist abgeschlagen. Es fehlen bereits sieben Punkte zum Relegationsplatz. TSV Eltingen II (16.) – Rutesheim II (11.) Ist es schon zu spät oder kann die Eltinger Landesligareserve den Kopf noch aus der Schlinge ziehen? Ausgerechnet das Derby gegen die SKV Rutesheim II (Sonntag,12.45 Uhr) könnte beim Vorhaben Klassenerhalt eine vorentscheidende Rolle spielen. Die Schützlinge von Trainer Onur Bodur gehen mit frischem Selbstvertrauen in die Partie. Zwar hat es noch nicht zum ersten Saisonsieg gereicht. Immerhin verbuchten sie mit dem 2:2 in Freudental den ersten Punktgewinn dieser Runde überhaupt.

 

Der Gegner hat sich zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Eine Heimniederlage gegen Lomersheim, davor das 0:9-Debakel in Pflugfelden – da kam die vierte Runde im Bezirkspokalwettbewerb am Mittwochabend gerade recht. Mit einem 4:3 beim FSV Bissingen II schaffte die Mannschaft von Trainer Alexander Ziegler als drittes Altkreisteam nach Münchingen II und Flacht den Einzug ins Viertelfinale. Die SKV machte einen 0:2-Rückstand wett. Maurice Giray (16.), Simon Weinmann (39., 69.) und Timo Espenschied (51.) drehten die Partie zum 4:2, ehe Mario Teutsch in der Nachspielzeit verkürzte. „Für unsere Psyche war es gut, dass wir nach dem Rückstand den Sieg geholt haben“, hofft Ziegler, neuen Schwung ins Derby mitnehmen zu können. Weil Schlussmann Dennis Mangold wegen einer Fingerverletzung passen muss und die erste Mannschaft ebenfalls in Eltingen antritt (siehe Bericht oben), hilft Luis Turian aus dem Landesligakader zwischen den Pfosten aus. FV Löchgau II (13.) – TSV Merklingen (4.) Im Vergleich zur Vorwoche sind die Personalsorgen beim TSV Merklingen vor dem Gang nach Löchgau (Sonntag, 12.45 Uhr) nur unwesentlich kleiner geworden. Während Spielertrainer Wolfgang Buck wegen einer Rotsperre noch zwei weitere Wochen schmoren muss, wäre Thomas Hampel zwar wieder frei, fehlt aber nun aus privaten Gründen. Einzig Jan Schumacher kehrt wieder zurück. „Wir haben noch genug Qualität, um den Gegner zu schlagen“, ist Buck dennoch von seiner Mannschaft überzeugt. Die Trümpfe im schnellen Umschaltspiel nach vorne heißen Kai Woischiski, Leonard Saku, Marcus Bofinger und Lennart Prüfer, der beim 2:0 gegen Neckarweihingen seine Chance genutzt hat. Pflugfelden (2.) – SpVgg Renningen (14.) Beim Blick auf die Ergebnisse des Tabellenzweiten müssen in Renningen vor der Partie am Sonntag (14.30 Uhr) alle Alarmglocken klingeln. Wenn die Gastgeber auf Touren kommen, dann schießen sie auch schon mal neun, zehn oder elf Tore. Mit 54 Treffern in elf Begegnungen ist die Mannschaft von George Carter mit Abstand die offensivstärkste der Liga. Nach der Trennung von Trainer Walter Voko ging das Debüt von Sven Heinkele als Hauptverantwortlicher auf der SVR-Trainerbank mit dem 1:2 gegen Schwieberdingen daneben. Damit wartet der Tabellenvierzehnte nunmehr seit sieben Spielen (sechs Niederlagen, ein Unentschieden) auf ein Erfolgserlebnis.