Die Fußballbezirksligisten aus Gebersheim und Perouse trennen sich 2:2 unentschieden.
Leonberg - Beim Duell in Gebersheim rutschte der Ball nach 70 Minuten ins Perouser Tor und weiter durch die Maschen ins Aus: Der Unparteiische sieht es nicht und erkennt den Treffer nicht an.
SV Gebersheim – SV Perouse 2:2 (1:1)
„Heute geht ein großes Lob an mein Team. So wie wir in den letzten zwanzig Minuten Perouse unter Druck gesetzt haben, das war ein tolles Powerplay“, freute sich Marcel Pfeffer, Trainer des SV Gebersheim. Die Gastgeber legten nach 14 Minuten mit Haris Gudzevic’ Freistoß aus knapp 30 Metern vor. Mousa El Arkoubi verwandelte einen Strafstoß in der 38. Minute zum Ausgleich. Nach einer Stunde Spielzeit traf Stamatis Sideris zur Führung für die Gäste. Dieser knappe Vorsprung hatte Bestand bis 89. Spielminute – Gebersheims Alessandro-Sante Corbo sicherte seinem Team einen Punkt, nach schöner Vorarbeit durch Lucas Gutscher.
„Wir sind leider mit den Gebersheimer Platzverhältnissen nicht so gut zurechtgekommen. Und nach der 2:1-Führung haben wir zu passiv agiert“, so Marco Russo, Trainer des SV Perouse.
SV Gebersheim: Pohle, Hartacis (83. Kohler), Utku, Rau, Pettinelli (59. Gutscher), Frey, Di Salvatore, Gudzevic (70. Corbo), Öztürk (78. Eisenhardt), Pajda, Radhouani.
SV Perouse: Manta, Eisenhardt, Pnishi, Trena, Karca, El Arkoubi (78. Karagiannidis), Avraam, Pehlivan (84. O. Kocaoglu), Sivri (70. Oxouzidis), Sideris, Ören.
Altkreisteams schießen auf ein 2:2 ein
TSV Heimsheim – FSV Bissingen II 2:2 (1:1)
In der 6. Minute wurde Heimsheims Baris Erdogan im Strafraum von den Beinen geholt: Den fälligen Elfmeter verwandelte sein Bruder Mehmet sicher. Der Ausgleich fiel in der 38. Minute gegen mittlerweile (30.) dezimierte Gäste. Dennoch ging Bissingen in der 61. Minute in Führung. Als erneut der quirlige Erdogan im Strafraum gefoult wurde, ließ sich Ahmet Kocaaga auch die zweite Elfmeterchance nicht entgehen (84.). Wenige Augenblicke später wurde ein weiterer Bissinger mit gelb-rot vom Platz gestellt. Heimsheims Abteilungsleiter Werner Greif war positiv gestimmt: „Das Unentschieden geht aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung. In dem intensiven Spiel wirkten die Gäste oftmals routinierter. Aber der Einsatzwille hat bei uns zu hundert Prozent gestimmt.“
TSV Heimsheim: Gündüz, Krannich, Selenka, Paic (78. Del Giudice), Ramsayer, Juric, Ajazi, Hermann, Widmaier (64. Kocaaga), B. Erdogan, M. Erdogan (65. Sahin).
Phönix Lomersheim – SKV Rutesheim II 2:2 (1:1)
„Statt die Führung auszubauen, wurden wir mit dem Ausgleich bestraft. Spielerisch war das ein weiterer Schritt nach vorne, leider haben wir uns mit keinem Dreier belohnt“, bilanzierte Martin Gäckle, Spielleiter der U 23 der SKV Rutesheim. Den Rückstand (29.) egalisierte Jaron Hetzer (Kopfball) nach Flanke von Markus Wellert. Im zweiten Durchgang sah Rutesheims Keeper Steffen Scheck nach einer Notbremse die Rote Karte, und nur drei Minuten später gingen die Gäste durch ein Eigentor unter Beteiligung von Pascal Schüller in Führung. Der Ausgleich fiel erst in der Nachspielzeit (90.+1).
SKV Rutesheim II: Scheck, Baresic, Hetzer, Schüller, Walter, Heck, Frank (80. Alekuzei), Bischoff, Hoppe (63. Kuchtanin), Rama, Wellert (75. Wöhr).
Nur Münchingen gewinnt auswärts
TASV Hessigheim – TSV Merklingen 2:0 (1:0)
„Ich habe uns als die bessere Mannschaft gesehen. Wir hatten das Spiel eigentlich im Griff – nur vor dem Tor fehlte heute das Glück“, so Thomas Wohland, Trainer des TSV Merklingen. Sein Team geriet in der 27. Minute durch einen verwandelten Handelfmeter in Rückstand. Der Gegner agierte nun noch passiver und überließ den Gästen das Feld. Nach einem Fehler in der Rückwärtsbewegung fiel das 2:0 (56.). „Und dann gingen die Köpfe leider runter“, so Wohland weiter. Drei Auswechslungen auf Merklinger Seite brachten nicht die erhoffte Gefahr vor dem gegnerischen Tor.
TSV Merklingen: Reichmann, Elfadli (77. Stickel-Sautter), Hampel, Schöll, Wogh (88. Ekmen), Schön, Camlice, Käpplinger (77. Wehl), Woischiski, Karaman, Babel.
Croatia Bietigheim – TSV Höfingen 5:1 (1:0)
Die Gastgeber gingen in der 20. Minute in Führung und mussten ab der 38. Minute mit einem Mann weniger spielen. Die Treffer zwei bis vier fielen zwischen der 55. und 66. Spielminute. Der kurz zuvor eingewechselte Silas Jannis Hille sorgte für den Höfinger Ehrentreffer (71.), das letzte Tor fiel in der 90. Minute. „Wir hatten in der ersten Hälfte einzelne gute Momente und Pressing-Situationen. Aber insgesamt gesehen war es ein Zwei-Klassen-Unterschied. Mein Team hat Einsatzwille und Leistungsbereitschaft vermissen lassen. Unser Keeper hat toll gehalten und eine höhere Niederlage verhindert“, lässt Marco Buttice, Trainer des TSV Höfingen, Dampf ab.
TSV Höfingen: Nardella, Utz (60. Schleweck), Völler, Thumm, Egenlauf, Grötzinger, Hock, Yüksel, Cianci (46. Singh), Di Muccio (69. Hille), Özbek (67. Hecker).
Kosova Kornwestheim – TSV Münchingen 2:5 (2:2)
„Unser Spiel hat mir nicht gefallen, so wie wir mit unseren Chancen umgegangen sind, das war schon sehr fahrlässig. Erst in der zweiten Hälfte fanden wir zu unserer Normalität. Aber auch da hätten wir noch öfter treffen müssen“, monierte Ahmet Yenisen, Coach des TSV Münchingen. Zweimal lief sein Team in der ersten Hälfte einem Rückstand hinterher – psychologisch wichtig war der Ausgleich zum 2:2, nach schöner Vorarbeit von Fatih Yenisen vollendete Felix Öhrlich (45.+2). Ein Strafstoßtor durch Fatih Yenisen (51.) und ein Doppelpack von Tugay Han (76., 90.+1) brachten schließlich den Auswärtssieg.
TSV Münchingen: Tost, Succurro, Antl (46. Butz), Kap (64. Santelli), Danso, Koch, Di Clemente (82. Grau), Gruner, Öhrlich (73. Kansy), Yenisen, Han.