Die Bezirksligisten TSV Merklingen und SV Perouse überwintern auf den Plätzen zwei und drei.

Leonberg - Beim Derby in Merklingen gibt es zufriedene Gastgeber und enttäuschte Gäste. Der SV Perouse beendet das Jahr mit einer Niederlage.

 

TSV Merklingen – SKV Rutesheim II 2:2 (1:2)

Die Gäste gingen durch einen Kopfball von Nicklas Schaupensteiner in Führung (12.). Fabian Heim traf in der 32. Minute zum 1:1. Spielertrainer Kai Milan Liedtke sorgte in der Nachspielzeit von Durchgang eins aus kurzer Distanz für die erneute Gästeführung. Den letzten Treffer des Tages besorgte Kai Dominik Woischiski (84.). „Wir haben zwei Punkte verschenkt. Wenn ich an die vielen Chancen denke, die Lattentreffer, zum Beispiel, dann ist die Enttäuschung über die zwei verlorenen Punkte schon sehr groß“, sagte Martin Gäckle, Spielleiter von Rutesheim II.

„Ich bin zufrieden und glücklich mit diesem Ergebnis. Wir haben in manchen Szenen vielleicht etwas zu kompliziert gespielt“, bilanzierte der Merklinger Coach Thomas Wohland. Mitte der zweiten Hälfte hatte eine beleidigende Äußerung eines Zuschauers Richtung Schiedsrichter Folgen für den Trainer: Wohland sah die Rote Karte. In der ersten Minute der Nachspielzeit musste zudem Fabian Heim mit Gelb-rot vorzeitig vom Feld.

TSV Merklingen: Moser, Wehl, Elfadli, Schwarz, Ekmen (62. Schöll), Schön, Camlice, Woischiski, Heim, Babel, Karaman (72. Stickel-Sautter).

SKV Rutesheim II: Scheck, Walter, Hetzer, Schüller, Schaupensteiner, Feigl, Kottucz (65. Weinmann), Bischoff (88. Geib), Liedtke (71. Hampel), Ulrich (78. Veseli), Maier.

FV Löchgau II – SV Leonberg/Eltingen 1:4 (1:2)

Ennio Ohmes besorgte in der 12. Minute die Gästeführung: die Vorlage von Marco Seufert verwertete der Stürmer, goldrichtig am kurzen Pfosten stehend. Nur vier Minuten nach dem Ausgleich (32.) – einem „Wachrüttler“, so SV-Coach Benjamin Schäffer – war Marco Gritsch mit dem 2:1 zur Stelle. In Durchgang zwei traf Ennio Ohmes zum zweiten Mal (51.), nun per Handelfmeter. In der 72. Minute setzte Marco Gritsch den Schlusspunkt. „Es lief ganz gut für uns. Wir haben geduldig agiert, uns durch den Ausgleich überhaupt nicht aus dem Konzept bringen lassen. Ich bin sehr zufrieden“, so die Bilanz von Benjamin Schäffer.

SV Leonberg/Eltingen: Reidenbach, Falch, Häusler, Gäckle, Gürbüz, Hahlgans, P. Hofmann (79. Labiadh), Nufer (73. Schramm), Seufert, Ohmes (71. Buchholz), M. Gritsch (82. Damm).

Heimschlappe zum Jahresabschluss

SV Perouse – FSV Bissingen II 0:3 (0:0)

„Vor allem in der ersten Hälfte haben wir toll gespielt und hatten zwei, drei gute Torchancen. In Rückstand und Unterzahl ist es natürlich sehr schwierig gegen diesen Gegner“, so die Einschätzung von Marco Russo, Trainer des SV Perouse. In der 50. Spielminute passten die Gastgeber nicht auf und gerieten in einen Konter, der zum 0:1 führte. Nach einer Stunde Spielzeit erhielt Mousa El Arkoubi, einer der Spielmacher des SV, die Gelb-rote Karte. Die weiteren Treffer fielen in der 71. und 89. Minute.

SV Perouse: Török, Bozkurt, Pnishi, Trena, Karagiannidis, Ceviker, A. Saku (66. Pehlivan), M. El Arkoubi, Ören, L. Saku, Sideris.

TSV Schwieberdingen – TSV Heimsheim 2:2 (1:1)

„Aus meiner Sicht war Schwieberdingen die bessere Mannschaft. Dieses Unentschieden ist glücklich – anders ausgedrückt: wir haben es erzwungen. Aber auch das ist eine Heimsheimer Stärke, dieser unbedingte Wille bis zum Schluss“, so die Einschätzung des Heimsheimer Trainers Jürgen Herrmann. Sein Team ging in der 23. Minute in Führung: Ahmet Kocaaga traf im Nachsetzen. Der Ausgleich fiel in der 38. Minute, drei Minuten nach Wiederanpfiff gelang den Gastgebern das 2:1. In der ersten Minute der Nachspielzeit wurde Tim Widmaier im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Ahmet Kocaaga zum 2:2-Endstand.

TSV Heimsheim: Gündüz, H. Krannich, Häusler (81. Hermann), Selenka, Tuna (56. A. Paic), M. Paic (66. Ramsayer), Mehicevic, Widmaier, Juric, Kocaaga, M. Erdogan.