Als im Freitagabend-Bezirksligaspiel zwischen dem TSV Merklingen und dem SV Leonberg/Eltingen das Flutlicht in der 51. Minute ausfiel, war es schon zu spät: die Gastgeber lagen bereits 0:2 hinten und die Merklinger Siegesserie riss. Am Ende gewann der SV Leonberg/Eltingen mit 3:1.

 

„Wenn der Elfer in der siebten Minute nicht gegeben worden wäre – wer weiß? Richtig ist aber, dass wir nicht präsent genug waren, schlecht in den Zweikämpfen und oftmals den Gegner bloß begleitet haben“, sagte Merklingens Trainer Thomas Wohland. Die Gäste fanden schnell ins Spiel: Elfmeter und Tor durch Ennio Ohmes in der 7. Minute, der schnelle Marco Seufert war zu Fall gebracht worden, so hatte es der Unparteiische gesehen. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff legte Ohmes nach, diesmal ein Abpraller. Fünf Minuten waren nach der Pause gespielt, da fiel auf einer Seite des Feldes das Flutlicht aus. Man zog auf den Kunstrasen nebenan um und machte dort weiter.

Die Gäste genau da, wo sie vorher aufgehört hatten, mit dem Toreschießen, in Person von Sven Gritsch (71.) – er war allein auf den Torwart zugelaufen, umkurvte ihn und schloss ab. Kurz vor Abpfiff gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer durch Salih Okan Karaman. „Über den Elfmeter könnte man sicher lange diskutieren. Als Trainer steht man relativ weit weg vom Geschehen. Fakt ist aber auch: Wir haben das ganze Spiel über nur wenig Chancen zugelassen“, sagte Benjamin Schäffer, Übungsleiter des SV Leonberg/Eltingen. TSV Merklingen: Reichmann, Prüfer, Hampel, Elfadli (67. Bofinger), Schwarz, Schön, Wogh, Woischiski (81. Immler), Eberhard, Babel, Heim (50. Karaman). SV Leonberg/Eltingen: Witte, Falch, Gäckle (53. Kurz), Hahlgans, Nufer (86. Hartmann), Zimmer, Seufert (53. Schramm), S. Gritsch, M. Gritsch, Ohmes (72. Buchholz), Häusler.