Der Fußball-Verbandsligist TSV Heimerdingen ist nach über einem halben Jahr Pause wieder am Ball.

Ditzingen - Als hätten sie es beim TSV Heimerdingen geahnt: Just an dem Tag, an dem auch im Kreis Ludwigsburg nach zuletzt konstant niedrigen Inzidenzzahlen die Testpflicht für den Sportbetrieb im Freien entfallen ist, hieß es Vorbereitungsauftakt für die Verbandsligafußballer. Der Abteilungsleiter Uwe Sippel hatte zuletzt noch erklärt, der Verein wolle und könne den zu diesem Zeitpunkt noch geforderten Testaufwand nicht betreiben. Jetzt muss er es nicht mehr.

 

Unabhängig von den Zahlen hätten die Heimerdinger aber nicht mehr länger mit dem Vorbereitungsbeginn warten können. „Wir wollen beim ersten Punktspiel parat stehen“, sagt der Trainer Daniel Riffert, der zusammen mit seinem Bruder Markus das Kommando hat. Bis zum Auftakt am Wochenende 7./8. August bleiben damit noch gut sieben Wochen Zeit.

Noch einmal vier Neue

Das Puzzle muss neu zusammengesetzt werden. Den sieben Abgängen, wobei die von Dennis Schäffler (beruflich) und Emmanuel Apler (FV Löchgau) sicher am schwersten wiegen, stehen mittlerweile acht Neuzugänge gegenüber. Nach Terry Offei (SV Bonlanden) und Abdnour Chettibi (SV Kornwestheim), Flamur Gervalla (SKV Rutesheim) und Altin Maliqi (U 19 SGV Freiberg) wurde mit Marvin Pietruschka und Davide Estasi (beide U 19 SGV Freiberg), Nephtali Diakiesse (SC Stammheim) und Abdrahman Chettibi (U 19 SV Sandhausen) noch einmal nachgelegt.

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Damit stehen derzeit 23 Feldspieler und drei Torhüter im Kader. Ob Daniel Riffert selbst das Trikot noch einmal überziehen wird, lässt er offen. Das lädierte Knie spielt im Moment mit. Klar ist für den 33-Jährigen: „Wenn ich selbst nicht hundertprozentig fit bin, dann hat es keinen Zweck. Ich habe aber nach wie vor große Lust und bin ehrgeizig.“

Gewöhnung an die Belastung

In den nächsten beiden Wochen geht es ihm in erster Linie darum, die Spieler an die Belastung zu gewöhnen. Schließlich haben die seit über einem halben Jahr nicht mehr auf dem Platz gestanden. Anfang Juli ist eine Woche ausschließlich mit individuellen Laufeinheiten vorgesehen, bevor es dann richtig in die Vollen geht.