Der Fußball-Landesligist SV Leonberg/Eltingen zeigt beim SV Germania Bietigheim ein tolles Spiel – und verliert 0:3.

Leonberg - Es ist wie verhext. „Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit gewinnen müssen“, sagte Benjamin Schäffer, Trainer des Fußball-Landesligisten SV Leonberg/Eltingen, nach einer bitteren 0:3-Niederlage seiner Mannschaft beim SV Germania Bietigheim. „Wir haben einen tollen Fußball gespielt, waren gut am Ball und in den Zweikämpfen, überzeugten in den Standardkombinationen und über die Außenbahnen.“

 

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Doch am Ende fehlte dann das berühmte Quäntchen Glück, um aus den zahlreichen Chancen auch etwas Zählbares zu machen. Wie beispielsweise in der 25. Minute, als Marco Seufert schon um den gegnerischen Torwart Jens Krüger herum gelaufen war, aus etwas abgedrängter Position abzog und der Ball von der Linie gekratzt wurde. Seufert erkämpfte sich den Ball zurück, spielte quer auf Patrik Hofmann, der dann über das Tor drosch. In die Halbzeitpause verschwanden die Teams mit einem torlosen 0:0-Zwischenstand. „Ich musste nichts ansprechen, weil das Spiel ja richtig gut war und das erste Tor schon in der Luft lag, so konnte es weitergehen“, sagte Schäffer.

Plötzlich wendet sich das Blatt

Doch die Karten wurden in der zweiten Hälfte neu gemischt. Der SV Germania Bietigheim nutzte die wenigen Möglichkeiten, die er sich erspielen konnte, optimal aus. In der 51. Minute sorgte Edison Qenaj für die 1:0-Führung, drei Minute später erhöhte Pascal Schöbinger auf 2:0. „Dass die Jungs in dieser Situation nicht zurückkommen, war klar“, sagte Benjamin Schäffer. Und in der 66. Minute traf noch einmal Edison Qenaj zum 3:0-Endstand. „Die wenigen Fehler, die wir gemacht haben, wurden bestraft.“

SV Leonberg/Eltingen:
Meister, Häusler, Zimmer, Hahlgans, Nufer (68. Falch), Weeber, Schuhmacher (75. Schuhmacher), Seufert, Hofmann (81.Chandran), Ohmes (54. M. Gritsch), Schramm.