Mit der Mannschaft für die kommende Saison ist Fußball-Landesligist SKV Rutesheim schon so ziemlich durch. Stand jetzt stehen 22 Spieler im Kader. Auf Abschied stehen die Zeichen bei Co-Trainer Daniel Teufel. In der kommenden Saison wechselt der 28-Jährige zum FV Nürtingen, wo er auf der Bank den Chefsessel einnimmt.

Leonberg - Drei der vier Altkreisvertreter bekommen es am 24. Spieltag mit Abstiegskandidaten zu tun. Nur der TSV Heimerdingen hat mit dem Tabellenzweiten aus Backnang ein Spitzenteam mit Titelambitionen zu Gast. FC Marbach (12.) – SKV Rutesheim (6.) Mit der Mannschaft für die kommende Saison sind die Rutesheimer schon so ziemlich durch. Stand jetzt stehen 22 Spieler im Kader, für den hinteren Bereich und für die Außenbahn ist der Verein noch im Gespräch mit zwei Neuzugängen. Auf Abschied stehen die Zeichen bei Co-Trainer Daniel Teufel. In der kommenden Saison wechselt der 28-Jährige zum FV Nürtingen, wo er auf der Bank den Chefsessel einnimmt. SKV-Trainer Rolf Kramer bedauert den Schritt, kann ihn aber nachvollziehen: „Für uns ist das natürlich ein Verlust, aber es war klar, dass er irgendwann seinen Weg gehen muss.“ Daniel Teufel trägt seit 15 Jahren das Trikot der SKV Rutesheim und übernahm zusammen mit Kramer vor drei Jahren die Mannschaft als spielender Co-Trainer. Der Diplom-Sportwissenschaftler erwarb im April 2012 die Trainer-A-Lizenz an der Sportschule Hennef und tritt nun die Nachfolge von Klaus Fischer an, der in der kommenden Saison das Sagen beim SV Bonlanden haben wird. Nürtingen belegt in der Bezirksliga Neckar/Fils den dritten Platz, punktgleich mit dem Tabellenzweiten 1. FC Eislingen.

 

Teufels Nachfolge ist noch nicht geregelt. Denkbar ist eine externe Lösung genauso wie eine interne mit einem Kandidaten aus dem eigenen Trainerstab oder mit zwei Spielern. Kramer: „Bei uns hat es nicht erste Priorität, sofort einen Nachfolger zu finden. Wichtiger ist, dass wir unsere Neuzugänge festmachen.“ Mit dem bestehenden Personal geht es am Sonntag (15 Uhr) zunächst einmal zum FC Marbach, der momentan auf dem Relegationsplatz steht. Nach dreiwöchiger Abwesenheit muss sich Kai-Milan Liedtke erst wieder über das U-23-Team empfehlen, Christopher Baake fehlte in dieser Woche berufsbedingt. TSG Öhringen (15.) – TSV Eltingen (3.) Eines ist klar: wegen der vielen Langzeitverletzten wird sich die Personalsituation des TSV Eltingen auch im Ligaendspurt nicht entspannen. Immerhin sind Oliver Neser und Erdi Kocaoglu wieder einsatzbereit. Ob Neser allerdings in die Viererkette zurückkehrt, behält sich Trainer Karl-Heinz Fuhrmann noch vor. Weil Timo Seiler auf dieser Position überzeugte, könnte der Kapitän auch eine Reihe nach vorne rücken. Alle erwarten vom Duell bei den schon so gut wie abgestiegenen Öhringern (Samstag, 15.30 Uhr) einen Dreier, doch Fuhrmann warnt: „Wir wissen, dass das nicht einfach wird. In der Liga gehst du nicht einfach dahin und sagts, wir gewinnen mal schnell.“ Heimerdingen (7.) – TSG Backnang (2.) 1:5 in Rutesheim, 0:3 gegen Schluchtern und 2:5 gegen Eltingen – gegen die Spitzenteams der Liga hat es ergebnismäßig gar nicht gut ausgesehen für den TSV Heimerdingen. Und jetzt (Sonntag, 15 Uhr) kommt auch noch der Tabellenzweite. Trainer Andreas Broß ist dennoch zuversichtlich: „Gegen Eltingen haben wir viele Dinge richtig gemacht. Wenn wir jetzt noch konsequenter bei gegnerischen Standards und in der Chancenauswertung sind und bei Ballverlust schneller umschalten, dann haben wir gegen Backnang eine Chance“ Allerdings muss der Übungsleiter weiterhin auf die rot gesperrten Boris Kedves, Volkan Demirci und Dimitriy Lubenskiy verzichten. Ismail Sancaktaroglu fällt verletzungsbedingt aus. TSV Münchingen (4.) – Oeffingen (14.) Fünf Punkte sind es für den TSV Münchingen bis zum zweiten Platz. Da darf ruhig noch ein bisschen nach oben geschielt werden. „Wenn es entsprechend läuft, können wir vielleicht noch einmal angreifen“, sagt Trainer Dietmar Seethaler, „und da sollte es nicht so sein, dass wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht haben, wenn andere patzen.“ Gegen Oeffingen (Sonntag, 15 Uhr) ist ein Heimsieg eingeplant. Allerdings sind die Erinnerungen an das Hinspiel nicht die besten. Münchingen zog mit 1:3 den Kürzeren und zeigte dabei eine seiner schwächsten Saisonleistungen. Für das zweite Aufeinandertreffen kann Seethaler personell aus dem Vollen schöpfen. In dieser Trainingswoche hatte er alle 18 Feldspieler an Bord. Auch Defensivmann Michael Sparka ist wieder einsatzfähig und wird entweder in der Viererkette oder im zentralen Mittelfeld auflaufen. Seethaler: „Sparka braucht jetzt Spielpraxis.“