Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwerste, so lautet eine Fußballerweisheit. Auf den TSV Schafhausen dürfte das in dieser Spielzeit eher weniger zutreffen.

Weil der Stadt - Das zweite Jahr nach dem Aufstieg ist immer das schwerste, so lautet eine Fußballerweisheit. Auf den TSV Schafhausen dürfte das in dieser Spielzeit eher weniger zutreffen. In der vergangenen Saison verpasste das Team nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem TSV Heimerdingen II den zweiten Platz und damit die Aufstiegsrelegation. Aus den ersten sieben Spielen gab es nur vier Punkte, die furiose Rückrunde wurde nicht mehr belohnt. Trotz der Lobbekundungen der Trainerkollegen tritt Dietmar Müller auf die Euphoriebremse: „Letztes Jahr haben wir eine super Saison gespielt. Das kann nicht jedes Jahr vorausgesetzt werden. Wir bleiben auf dem Boden und wollen uns mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld in der Liga etablieren.“

 

Dabei sollen zunächst einmal die etablierten Spieler helfen, die Neuzugänge Emre Altindag (KSC Böblingen), David Boahen (TSV Dagersheim) und Marcel Seizinger (eigene Jugend) haben noch Trainingsrückstand und werden wohl erst im Lauf der Saison eine Rolle spielen. Beim eigenen Vorbereitungsturnier sprang für den Gastgeber ein starker dritter Platz heraus, bei dem die Mannschaft ihr Potenzial bereits andeuten konnte.

Der SV Perouse hat derzeit mit starken Verletzungsproblemen zu kämpfen. Ibrahim Öztürk fällt wegen Knieproblemen noch auf unbestimmte Zeit aus, auch Maximilian Hettich fehlt länger. Spielertrainer Jörg Holm und Mehmet Usta werden nach Kreuzbandrissen ebenfalls die ersten Partien der neuen Saison verpassen. Für die notwendige Erfahrung sollen die Neuzugänge Daniel Jamborek (TSV Eltingen) und Erkan Karaca (TSV Korntal) sorgen. Neben der bereits gewohnten spielerischen Stärke des Teams fordert Holm vor allem Einsatz: „Bei mir werden Leidenschaft und Disziplin groß geschrieben. Wir wollen offensiv attraktiven Fußball spielen.“ Das wird auch nötig sein, um das Saisonziel, einen guten Mittelfeldplatz, zu erreichen und nicht wie in der vergangenen Spielzeit in den Abstiegskampf zu geraten. Dafür gelte es auch, die knapp drei Gegentore pro Spiel in dieser Saison deutlich zu unterbieten.