Der finanziellen Lage der Stadt ist sich auch Fridays for Future bewusst. „Dadurch werden an mancher Stelle andere Prioritäten gesetzt und müssen vielleicht auch gesetzt werden“, sagt Luise Klingler. Trotzdem, so die Klimaschützerin, könne an vielen Stellen angesetzt werden. „Das sollte keine Ausrede sein, um nichts zu machen.“ Weil der Stadt könne, erklärt die Aktivistin, ein Vorbild für andere Kommunen werden.
Stadt bekommt Klimaschutzmanager
Einige Punkte des Forderungskatalogs hat die Stadtverwaltung, so der Bürgermeister, ohnehin im Blick, etwa der Bereich Energie. Unter anderem will man mit den Stadtwerken, der EnWdS, bald ein Solardachprogramm angehen. Und auch eine ganz konkrete Forderung aus dem Katalog von Fridays for Future wird in Erfüllung gehen – so will man in der Verwaltung eine eigene Stelle für einen Klimaschutzmanager schaffen.
Zeitnah will die Stadtverwaltung prüfen, in welchen Punkten des Forderungskatalogs sie zuständig ist und anschließend ausführlich Stellung beziehen. Fridays for Future möchte den Forderungskatalog nun in den Gemeinderat tragen, „damit auch dort ein Dialog stattfinden kann“.