Wenn es der Gesetzgeber zulässt, will auch die Rankbachstadt ihr Freibad in diesem Sommer wieder öffnen.

Renningen - Anders als in Mönsheim konnten die Tore im Renninger Freibad in der Saison 2020 geöffnet werden. Einschränkungen aufgrund der Coronapandemie waren unter anderem, dass Tickets online oder in Ausnahmefällen am Ticketschalter im Voraus gekauft werden mussten. Tickets galten nur innerhalb eines bestimmten Zeitfensters. Zwischen den Zeitfenstern mussten alle Besucher das Bad verlassen, damit alles ausreichend gereinigt werden konnte.

 

Auch die Zahl der Besucher insgesamt und der Schwimmer pro Becken waren begrenzt. Deshalb, und weil die Einrichtung erst im Sommer und nicht schon im Mai geöffnet werden konnte, lagen die Einnahmen nur bei knapp 85 000 Euro.

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Der Ansatz hatte bei 130 000 Euro gelegen. Trotzdem betrachtet die Stadt die Saison als Erfolg. Die Besucher waren sehr dankbar für die Möglichkeit, im Jahr 2020 überhaupt ins Freibad gehen zu können. Die Stadtverwaltung ist dafür, das Renninger Freibad auch 2021 zu öffnen, sofern es der Gesetzgeber zulässt. „Die neuen Abläufe, die coronabedingt in der vergangenen Saison eingeführt wurden, haben sich eingespielt und würden genauso wieder zum Einsatz kommen“, berichtet die Sprecherin der Stadt, Alice Paulus.

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Einige davon haben sich sogar so gut eingespielt, dass sie sogar nach Corona Bestand haben könnten. „Die Möglichkeit, Eintrittskarten online zu erwerben, wird es auch nach der Pandemie weiterhin geben.“ Ob die früher schon von vielen Schwimmern gewünschte Trennung der einzelnen Bahnen, die erst mit der Coronapandemie eingeführt wurde, beibehalten wird, ist aber noch nicht entschieden.