157 Einsätze im Jahr 2018 – die Feuerwehr Weil der Stadt ist nach wie vor im Dauerstress.

Weil der Stadt - Die Zahlen sind beeindruckend: 4957 Einsatzstunden hatte die Feuerwehr Weil der Stadt 2018 absolviert. Dazu kamen 7000 Übungsstunden. Alles in allem wurden die Kameraden zu 157 Einsätzen gerufen. Das sind zwar 15 weniger als im Vorjahr, liegt aber immer noch weit über dem Durchschnitt. In früheren Jahren hatte die Weiler Wehr etwa 100 Einsätze pro Jahr.

 

„Ein Grund dafür sind die Rauchmelder“, berichtet Jürgen Widmann, der Kommandant und Weil der Städter Stadtbrandmeister. Er ergänzt, dass das nicht negativ gemeint sei. In Weil der Stadt habe ein Rauchmelder einen Küchenbrand gemeldet. „Und den konnten wir darum noch im Entstehen löschen“, sagt er. „Wir werden aber auch zu immer mehr Einsätzen gerufen, die die Leute früher selbst bewältigt haben.“ Besonders negativ in Erinnerung ist ihm da ein Ast – etwa so dick wie ein Arm – der auf der Straße zwischen Weil der Stadt und Möttlingen lag.

Nachwuchs bei der Weil der Städter Feuerwehr ist gesichert

Die Statistik war ein Thema der Feuerwehr-Hauptversammlung in der Festhalle Schafhausen. „Wir haben eine hochmotivierte, zuverlässige und schlagkräftige Feuerwehr“, lobte Bürgermeister Thilo Schreiber, der oberste Dienstherr, seine Kameraden. „Die Bürger fühlen sich sicher und können ruhig schlafen.“ Insbesondere bedankte sich Schreiber bei Stadtbrandmeister Jürgen Widmann für sein oftmals sehr zeitintensives Engagement. Im Amt bestätigt wurde bei der Versammlung Wolfgang Bäuerle als stellvertretender Kommandant.

Auch der Nachwuchs bei der Weil der Städter Feuerwehr ist gesichert. Jonas Geiselhart, Justin Hagenlocher, Andreas Kohl und Lucas Stotz wurden als Anwärter begrüßt. Als neue Feuerwehrleute aufgenommen wurden Leonard Donners, Janina Esalneck, Vanessa Grau, Selina Hörner, Martin Hüppner, Carina Kohler, Daniel Schönhardt, Markus Stüber, Steffen Weidmann und Florian Willburger. 194 aktive Feuerwehrleute gibt damit in Weil der Stadt. „Das ist ein neuer Höchstwert beim Personal“, freute sich Widmann. „Auch tagsüber sind wir derzeit noch in der Lage, die Einsätze gut zu stemmen.“

Fahne zeigt Gemeinschaft

Einer der Höhepunkte im vergangenen Jahr war die neue, gemeinsame Feuerwehrfahne, die die einzelnen Fahnen der verschiedenen Stadtteile ersetzt. „Natürlich ticken alle Abteilungen unterschiedlich – aber die Fahne zeigt unsere Gemeinschaft“, erklärte Widmann. 2019 nun freuen sich die Kameraden auf das große 150-Jahr-Jubiläum der Feuerwehr Merklingen.