Die Nachwuchsfechter der TSF Ditzingen sammeln in Frankfurt Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft.

Ditzingen - Zwei Jahre nervenzehrende coronabedingte Wettkampfpause liegen hinter den Ditzinger Nachwuchsfechtern, die in der Qualifikationsserie zur Deutschen Meisterschaft nun wieder gegen gleichaltrige Gegner aus anderen Vereinen angetreten sind. Nach einer guten Vorrunde und einer fehlerfreien Zwischenrunde startete Colten Willers, auf Platz elf gesetzt, in die Hauptrunde.

 

Die K.o.-Gefechte liefen für den Ditzinger Schüler bis ins Halbfinale nach Plan. Erst dort musste er sich dem späteren Zweiten, Frederik Zimmermann vom Heidenheimer SB, mit 7:15 geschlagen geben. Das Gefecht um Rang drei verlor Colten Willers nur knapp mit 14:15 gegen Leonard Winker vom TV Augsburg. Turniersieger wurde Ole Petersen (TV Einheit Altenburg). „Colten ist in seiner Altersklasse kein Unbekannter, und unter diesem Druck hat er alles, was möglich war, umgesetzt“, ist TSF-Fechttrainer Zoltán Szegedi zufrieden mit dem Abschneiden des 14-Jährigen. Der Ditzinger wird auf Platz vier der deutschen U 15-Rangliste geführt.

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Im Damendegen vertrat Maike Amler als einzige TSF-Starterin den Talentstützpunkt im Strohgäu und landete auf dem 33. Platz. Mit einer ausgeglichenen Vor- und Zwischenrunde, jeweils drei Siege und drei Niederlagen, startete sie am zweiten Turniertag in ihren Wettbewerb mit 70 Starterinnen. Die 13-Jährige im jüngeren Jahrgang U 15 hatte zuvor lediglich auf drei Turnieren in der abgebrochenen Saison 2019/20 erste Wettkampferfahrungen sammeln können. Wie nahezu alle Ditzinger Fechter musste auch sie immer wieder über Monate mit dem Gefechtstraining pausieren. „Maike hat eine erfreuliche Entwicklung im Hinblick auf Kampfgeist und Konzentration gemacht“, lobte der Ditzinger Cheftrainer.

Niederlage im ersten K.o.-Gefecht

In der Hauptrunde verlor die Schülerin ihr erstes Gefecht im 64er-K.o.. Davon unbeeindruckt gewann sie anschließend alle weiteren Platzierungsgefechte und holte sich den 33. Platz. Siegerin wurde Cagla Aytekin (Eintracht Frankfurt) vor Fiona Fricke (FC Offenbach). „Colten und Maike haben ihr Potenzial gezeigt, und die Ergebnisse geben ein realistisches Bild ab, wo sie jeweils stehen“, bilanzierte der Trainer Zoltán Szegedi das Turniergeschehen.