Erzieherinnen und Mitarbeiter wurden getestet. Warten auf die Ergebnisse.

Rutesheim - Zwei Corona-Fälle sind im Rutesheimer Schulhaus in der Hindenburgstraße, wo ein Teil der Grundschüler unterrichtet wird, aufgetreten. Ein weiterer wurde aus dem „Haus der Kinder“ in der Robert-Bosch-Straße bekannt.

 

Weil zwei städtische Mitarbeiter, die im Schulhaus in der Hindenburgstraße arbeiten, am Montagabend ein positives Corona-Testergebnis erhalten haben, haben die Stadtverwaltung und die Schulleitung der Theodor-Heuss-Schule gemeinsam noch am gleichen Tag reagiert.

Die Lehrkräfte und die städtischen Mitarbeiter, die in der fraglichen Zeit Kontakt zu den Infizierten hatten, wurden unverzüglich getestet. Die Ergebnisse sollen bis spätestens heute Abend vorliegen. Vor diesem Hintergrund findet der Unterricht durch diese Lehrkräfte vorsorglich so lange im Schulhaus Hindenburgstraße nicht statt, bis die Testergebnisse vorliegen.

Positiv getestet wurde auch eine Erzieherin im „Haus der Kinder“ in der Robert-Bosch-Straße. Alle Mitarbeiterinnen dieser Kita wurden daraufhin ebenfalls getestet. Auch diese Einrichtung bleibt bis zum Vorliegen der Testergebnisse geschlossen. Die Notbetreuung wird aufrechterhalten. Einen Anspruch darauf haben Kinder, deren Eltern einen präsenzpflichtigen Arbeitsplatz haben, und keine andere Betreuungsmöglichkeit haben.

„Wir hoffen, dass die Testergebnisse bald vorliegen und negativ sind“, sagt der Erste Beigeordnete Martin Killinger. Im Falle weiterer positiver Testergebnisse müssten nämlich die Schüler der Klassen, in denen eine positiv getestete Lehrkraft unterrichtet hat, für 14 Tage in Quarantäne. Dasselbe gilt für die Kinder einer Kita-Gruppe, sofern eine Mitarbeiterin in dieser Gruppe positiv wäre.

„Die Stadtverwaltung dankt den Eltern für ihr Verständnis und wir hoffen sehr auf einen milden Verlauf bei den Erkrankten“, erklärt der Erste Beigeordneter Martin Killinger. Erneut belege der Vorgang, wie wichtig die gültigen Regeln für alle sind: Abstand halten, auf Hygiene achten, Alltagsmaske tragen, die Corona-Warn-App nutzen und sehr gutes Lüften der Innenräume. „Letztendlich dienen sie dem Zweck, Infektionsgefahren zu reduzieren, Infektionswege nachvollziehbar zu machen und die medizinische Versorgung aufrecht zu halten“, sagt Killinger.