Die Abgeordneten der Region halten sich an ihre Parteilinie beim Thema Ehe für alle.

Berlin - Abstimmungsempfehlungen der Fraktionsführungen, wie sie sonst im Bundestag üblich sind, hat es bei der „Ehe für alle“ nicht gegeben. Weil sie diese Entscheidung zur Gewissenfrage erklärt hatte, machte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Abstimmung erst möglich. Ein Viertel der Unions-Abgeordneten haben sich denn auch für die „Ehe für alle“ ausgesprochen.

 

CDU-Abgeordnete aus der Region waren nicht darunter. Clemens Binninger (CDU), der für den Kreis Böblingen im Bundestag sitzt, war bei der namentlichen Abstimmung ebenso gegen die „Ehe für alle“, wie auch sein Fraktionskollege Gunther Kriechbaum aus dem Enzkreis.

Neben Binninger sitzt auch Richard Pitterle von der Linkspartei für die Böblinger im Bundestag. Pitterle stimmte, ebenso wie seine komplette Partei, für Ja. Der Enzkreis hat mit Katja Mast zusätzlich eine SPD-Abgeordnete. Auch sie stimmte mit der Parteilinie überein und war für die Ehe-Reform.

Vom kommenden Herbst an wird Weissach zum Wahlkreis Ludwigsburg gehören, für den der derzeitige CDU-Abgeordnete Steffen Bilger wieder antritt. Auch er stimmte mit der Mehrheit seiner Partei überein und war gegen die „Ehe für alle“.