Die Leonberger Sozialdemokraten sehen Josefa Schmid als Drahtzieherin hinter den brisanten Erklärungen, die drei Ex-Partnerinnen des OB abgegeben haben. Schmid sagt, sie habe von nichts gewusst.

Ludwigsburg: Marius Venturini (mv)

Einige wagten nicht, den Namen auszusprechen – andere nannten ihn ganz bewusst: Josefa Schmid. Dass eine FDP-Politikerin zum zentralen Thema einer SPD-Mitgliederversammlung wird, dürfte nicht so ganz alltäglich sein. Doch kamen Leonbergs Sozialdemokraten an just jenem Tag zusammen, an dem neue Vorwürfe gegen SPD-Oberbürgermeister Martin Georg Cohn publik wurden. Und da sie hinter der Angelegenheit eine ganz bestimmte Drahtzieherin vermuteten, fiel der Name dann eben häufiger – mal kombiniert mit dem Begriff „Schmutzkampagne“, mal mit „konzertierter Aktion“, mal mit „Schlammschlacht“, mal mit „linke Nummer“.