Die vergangenen Jahre waren von Ihrem Engagement für das Krankenhaus geprägt. Wie bewerten Sie den Ist-Zustand?
Nach dem öffentlichen Druck ist eine Sanierung für rund 70 Millionen Euro zugesagt worden. Wir müssen abwarten, ob alle versprochenen Investitionen umgesetzt werden. Das ist der Gradmesser.
Trauen Sie den Zusagen?
Man muss im engen Dialog mit dem Landrat und der Geschäftsführung des Klinikverbundes bleiben. Verläuft dieser nicht positiv, so müssen wir uns wieder wehren. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es Momente gibt, in denen dies notwendig ist.
Ist der Draht zum Landrat wieder besser?
Der war nie wirklich schlecht. Wir hatten nur zwei Differenzen: Bei der Höhe der Kreisumlage, und da bin ich nicht der einzige, der kritisch ist. Und eben beim Krankenhaus. Da hat sich was bewegt.
Wie ist die Ausgangslage Ihres Nachfolgers?
Herr Kaufmann hat sehr viel bessere Arbeitsbedingungen als ich damals. Der Stadtumbau mit dem Postareal ist ein ehrgeiziges und weitreichendes Projekt. Das neue Baugebiet auf dem jetzigen TSG-Gelände ist auf den Weg gebracht.
Haben Sie noch einen Wunsch an Rat und Verwaltung?
Dass sie weiter daran arbeiten, das Beste für die Stadt zu erreichen.