Der DC Wolfsölden bestreitet am Samstag in Affalterbach die entscheidenden Duelle um den Ligaerhalt in der 1. Bundesliga Süd.

Ludwigsburg: Andreas Hennings (hen)

14 von 16 Spiele haben die Teams in der Ersten Bundesliga Süd absolviert – die verbleibenden beiden stehen am Samstag auf dem Plan. Und die versprechen knisternde Spannung. Denn im Kampf gegen den Abstieg kommt es auch zum Duell Letzter gegen Vorletzter. Beide hoffen darauf, die Liga als Drittletzter noch zu halten.

 

Der Aufsteiger DC Wolfsölden ist eines dieser zwei Teams. Er hat am letzten Spieltag Heimvorteil: Geworfen wird ab 12 Uhr im Schützenhaus Affalterbach, das vor der Saison für ein besseres Zuschauererlebnis umgeräumt und technisch modernisiert worden war. Entsprechend hofft man auf viele Besucher und Unterstützung.

Die Wölfe stehen punktgleich mit dem Schlusslicht Darts Pub Walldorf auf dem vorletzten Platz. Beide treffen zum Auftakt aufeinander. Klar ist: Beide müssen gewinnen, um die Chance auf den Ligaerhalt zu wahren. Und auch in der zweiten Partie bräuchte es unbedingt einen Sieg. Erst spielt Walldorf (15 Uhr) gegen den Viertletzten DC Nostradartmus, danach Wolfsölden (18 Uhr).

Kaiserslautern darf parallel nicht punkten

Der Haken: Selbst wenn Wolfsölden – oder Walldorf – beide Spiele gewinnen, ist der Ligaerhalt nicht automatisch unter Dach und Fach. Denn der Drittletzte DV Kaiserslautern darf dafür am Samstag beim Parallel-Spieltag in Karlsruhe in seinen beiden Matches keinen Punkt holen, also auch kein Remis. Das allerdings ist nicht unrealistisch, denn Kaiserslautern tritt erst gegen den Karlsruher SC an, der vor eigener Kulisse zum Ende der Hauptsaison den ersten Platz unter Dach und Fach bringen möchte. Und dann wirft er im Anschluss gegen den DC Dartmoor Darmstadt – Karlsruhes Verfolger, der selbst noch Erster werden könnte.

„Wir hatten einen holprigen Start in die Saison, geschuldet auch mehreren personellen Ausfällen. Die Spiele waren auch oft eng, obwohl die Ergebnisse deutlich aussehen“, spricht Wölfe-Spieler Marko Puls von einem „unglücklichen Verlauf“. Mit zwei Siegen und dem möglichen Ligaerhalt wolle man „glimpflich“ aus der Lage rauskommen. Immerhin: Personell sieht es diesmal gut aus.