Im Kreis Böblingen sinkt die Zahl der Corona-Fälle weiter. Auch der Enzkreis steht gut da.

Kreis Böblingen/Enzkreis - Zwei Tage in Folge ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Böblingen unter der 35er-Grenze geblieben. Am Samstag lag der Wert bei 32,3 Infizierten pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen, am Sonntag dann bei 31,6. Das zeigen die täglichen Statusberichte des Landesgesundheitsamtes sowie des Landratamtes in Böblingen. Zwar werden erfahrungsgemäß am Wochenende weniger Tests auf das Coronavirus durchgeführt. Am Montagabend lag der Wert im Kreis Böblingen mit 36,1 nur knapp über dem Grenzwert.

 

Lesen Sie hier: Alle News zur Corona-Pandemie

Der 35er-Inzidenzwert hat nach dem Corona-Gipfel vom vergangenen Mittwoch eine besondere Bedeutung. Bleibt die Sieben-Tage-Inzidenz stabil unter dem Wert von 35, können erste Schritte zur Lockerung des Lockdowns unternommen werden. Dieser wurde allerdings bis zum 7. März verlängert. Nur Friseure dürfen ab 1. März schon wieder öffnen. Regelungen, etwa zu Öffnungen im Einzelhandel, müssen die jeweiligen Bundesländer treffen.

Nächtliche Ausgangssperre in Calw und Pforzheim

Auch im Enzkreis entwickeln sich die Zahlen nach unten. Hier lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 42,1 Infizierten je 100 000 Einwohner, am Sonntag bei 41,6 und am Montag bei 41,1. Anders sieht es dagegen in Pforzheim sowie im Kreis Calw aus. Dort gilt seit Donnerstag eine Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr. Beide Kreise liegen, teils deutlich, über der 50er-Inzidenz. In diesen Fällen sieht die neue Corona-Verordnung des Landes vor, dass die zuständigen Landratsämter beziehungsweise Stadtverwaltungen die nächtliche Ausgangssperre verhängen.

Der Kreis Calw vermeldete am Wochenende allerdings, dass der Corona-Ausbruch am Klinikum Calw unter Kontrolle und die Pendlerquarantäne für die Mitarbeiter aufgehoben sei. Der Aufnahmestopp für Patienten gilt aber weiter.