Es ist aber nicht die einzige Stelle mit hoher, Corona-bedingter Arbeitsbelastung. Auch die spezielle Hotline des Gesundheitsamtes ist stark frequentiert. „Montags kommen um die 1000 Anrufe rein, an den anderen Tagen sind es 400 bis 600“, berichtet die Sprecherin des Landratsamtes. Allerdings könne man nur 200 tatsächlich beantworten. In der Regel versuchten die Anrufer aber mehrfach ihr Glück, bis sie am Ende durchkommen.

 

Zahl der Tests geht zurück

Zuletzt waren es vor allem Reiserückkehrer, die angerufen haben. Das habe mittlerweile nachgelassen. „Jetzt sind es tatsächlich mehr Schulen und Lehrer, die anrufen“, sagt Hotz. Das liege wohl teilweise auch daran, dass die kostenlosen Tests für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten ausgelaufen sind. So wurden in der letzten Ferienwoche 448 Tests in den beiden Testzentren des Landkreises in Sindelfingen und Herrenbergvorgenommen. In der ersten Schulwoche waren es noch 547, in der vergangenen Woche dann noch 380. „Die Testzentren des Landkreises sollen überwiegend den Testungen der K1-Kontaktpersonen vorbehalten bleiben. Für Reiserückkehrer gibt es andere Möglichkeiten, etwa am Flughafen und am Hauptbahnhof in Stuttgart“, erklärt Hotz.

Mit der Hotline hat auch Michael Martini seine Erfahrung gemacht – aber keine Guten. Die Familie aus Leonberg war in Frankreich im Urlaub, als ihre Ferienregion zum Risikogebiet erklärt wurde. Zurück daheim wollten sich die Martinis testen lassen – und erlebten eine kleine Odyssee. Der Hausarzt hatte Urlaub. Das Ordnungsamt fühlte sich nicht zuständig. Die Corona-Hotline des Gesundheitsamtes war nicht erreichbar, da überlastet. „Auch auf den Internetseiten der Stadt Leonberg und des Landkreises habe ich keine Informationen gefunden, die uns weitergebracht haben“, sagt Michael Martini.

Nach dem Urlaub zum Test?

Er versuchte sein Glück sogar beim Landesgesundheitsamt. Letztlich Erfolg brachte eine E-Mail ans Böblinger Gesundheitsamt. „Innerhalb von 30 Minuten hatte ich die Information, dass wir uns als Reiserückkehrer am Flughafen und Bahnhof testen lassen können“, berichtet er. Das habe wunderbar funktioniert, ging schnell und nach anderthalb Tagen war das negative Ergebnis da. Auf Nachfrage verweist das Landratsamt auf umfangreiche Informationen, auch für Reiserückkehrer, auf der Internetseite. Zudem informiere man über Veränderungen regelmäßig über die Medien.

„In so einer Situation steht man schon unter Druck. Ist man infiziert oder nicht? Kann meine Tochter zur Schule gehen? Man will ja auch das tun, was von einem erwartet wird“, schildert er. So seien Reiserückkehrer aus Risikogebieten eigentlich verpflichtet, sich bei ihrem örtlichen Ordnungsamt zu melden und sich selbstständig in Quarantäne zu begeben. „Es wäre doch einfach, eine E-Mail-Adresse einzurichten. Da schreibt man hin: Wir sind die und die, wir waren dort und dort und sind jetzt in Quarantäne“, schlägt Michael Martini vor.

Eine Odyssee bis zum Test

Es ist aber nicht die einzige Stelle mit hoher, Corona-bedingter Arbeitsbelastung. Auch die spezielle Hotline des Gesundheitsamtes ist stark frequentiert. „Montags kommen um die 1000 Anrufe rein, an den anderen Tagen sind es 400 bis 600“, berichtet die Sprecherin des Landratsamtes. Allerdings könne man nur 200 tatsächlich beantworten. In der Regel versuchten die Anrufer aber mehrfach ihr Glück, bis sie am Ende durchkommen.

Zahl der Tests geht zurück

Zuletzt waren es vor allem Reiserückkehrer, die angerufen haben. Das habe mittlerweile nachgelassen. „Jetzt sind es tatsächlich mehr Schulen und Lehrer, die anrufen“, sagt Hotz. Das liege wohl teilweise auch daran, dass die kostenlosen Tests für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten ausgelaufen sind. So wurden in der letzten Ferienwoche 448 Tests in den beiden Testzentren des Landkreises in Sindelfingen und Herrenbergvorgenommen. In der ersten Schulwoche waren es noch 547, in der vergangenen Woche dann noch 380. „Die Testzentren des Landkreises sollen überwiegend den Testungen der K1-Kontaktpersonen vorbehalten bleiben. Für Reiserückkehrer gibt es andere Möglichkeiten, etwa am Flughafen und am Hauptbahnhof in Stuttgart“, erklärt Hotz.

Mit der Hotline hat auch Michael Martini seine Erfahrung gemacht – aber keine Guten. Die Familie aus Leonberg war in Frankreich im Urlaub, als ihre Ferienregion zum Risikogebiet erklärt wurde. Zurück daheim wollten sich die Martinis testen lassen – und erlebten eine kleine Odyssee. Der Hausarzt hatte Urlaub. Das Ordnungsamt fühlte sich nicht zuständig. Die Corona-Hotline des Gesundheitsamtes war nicht erreichbar, da überlastet. „Auch auf den Internetseiten der Stadt Leonberg und des Landkreises habe ich keine Informationen gefunden, die uns weitergebracht haben“, sagt Michael Martini.

Nach dem Urlaub zum Test?

Er versuchte sein Glück sogar beim Landesgesundheitsamt. Letztlich Erfolg brachte eine E-Mail ans Böblinger Gesundheitsamt. „Innerhalb von 30 Minuten hatte ich die Information, dass wir uns als Reiserückkehrer am Flughafen und Bahnhof testen lassen können“, berichtet er. Das habe wunderbar funktioniert, ging schnell und nach anderthalb Tagen war das negative Ergebnis da. Auf Nachfrage verweist das Landratsamt auf umfangreiche Informationen, auch für Reiserückkehrer, auf der Internetseite. Zudem informiere man über Veränderungen regelmäßig über die Medien.

„In so einer Situation steht man schon unter Druck. Ist man infiziert oder nicht? Kann meine Tochter zur Schule gehen? Man will ja auch das tun, was von einem erwartet wird“, schildert er. So seien Reiserückkehrer aus Risikogebieten eigentlich verpflichtet, sich bei ihrem örtlichen Ordnungsamt zu melden und sich selbstständig in Quarantäne zu begeben. „Es wäre doch einfach, eine E-Mail-Adresse einzurichten. Da schreibt man hin: Wir sind die und die, wir waren dort und dort und sind jetzt in Quarantäne“, schlägt Michael Martini vor.