Als Verfechter des Breitband- und Glasfaserausbaus sagte Zander: „Seit vier Jahren kämpfen wir dafür und für die Erstellung eines Masterplans, der dafür Grundvoraussetzung ist “, erinnerte er. „Oberbürgermeister Kaufmann hat sowohl im Wahlkampf als auch gleich nach seinem Amtsantritt das Thema zur Chefsache erklärt, doch für die Umsetzung und die Beauftragung des Masterplans hat er ein Jahr gebraucht.“ Nun hat die Telekom ein Milliarden-Programm für die Region aufgelegt. „Leonberg hätte die Pilotstadt werden können.“ Da der Masterplan aber erst jüngst beauftragt wurde und frühestens Ende Februar fertig ist, sei eine historische Chance verpasst worden. Der Plan koste nur 35 000 Euro. „Beim Thema Masterplan und Glasfaserausbau sage ich: Herr Kaufmann: Setzen! Note 6!“, formulierte es Zander.
Der dritte Listenplatz geht an Willi Wendel
Bei der weiteren Wahl, bei der in vier Blöcken zu je sechs Bewerbern abgestimmt wurde, ist es im ersten Block spannend zugegangen. Der dritte Listenplatz ging an Willi Wendel, der vierte an Dirk Jeutter, der sich mit Marcel Stürz zwei Stichwahlen lieferte, worauf das Los entscheiden musste. Es folgen Marion Oker, die Geschäftsführerin der IHK-Bezirkskammer Böblingen, sowie Michael Moroff, der CDU-Kreisvorsitzende, auf Platz acht.
Die weiteren Plätze gingen an Simon Salin, Andreas Wierse, Jessica Kuhn, Tobias List, Alisa Schraitle, Martina Haas, Daniel Schwöbel, Bernhard Kogel, Stephan Robitschko, Matthias Mischo, Karim Yaiser, Simon Birbacher, Fabian Schwarz, Elisa Weismann, Matthias Hüser, Dirk Steinberg, Martina Wijn, Robert Keller, Michael Prettl, Christoph Hermes, Ralf Nerling, Wolfgang Röckle und Roswitha Brand. Ersatzkandidatinnen sind Helga Sauer und Doris Pfitzenmaier.
Nicht auf der Kandidatenliste für den Gemeinderat stehen CDU-Urgesteine wie Gabriele Ludmann und Gerhard Schwarz, die seit rund 20 Jahren dem Gremium angehören. Sie wollen jüngeren Kandidaten mit neuen Ideen Platz machen. Beide kandidieren für den Kreistag – Schwarz auf dem aussichtsreichen zweiten Listenplatz.