Chance vertan
Seit Jahren reden alle von der dringend nötigen Belebung der Altstadt. Doch bei einem Ereignis, das prädestiniert ist, den Marktplatz und die Nebengassen als pulsierende Stätten der Lebensqualität zu präsentieren, wird in einer Mischung aus Achtlosigkeit und Behördendenken diese Chance deutlich geschmälert.
Anders ist das Verdrängen der Straßencafés nicht zu interpretieren. Welch quicklebendige Mischung wäre die Kombination aus Verkaufsständen und Außengastronomie gewesen. Ein bisschen bummeln und shoppen, einen Kaffee trinken, vielleicht einen Happen essen. Diese Kombination ist in vielen anderen Städten längst ein Erfolgsrezept, nicht nur bei Flohmärkten.
In Leonberg hingegen wird kontrolliert und verboten, anstatt zu gewährleisten, dass alle Aspekte eines solch bunten Samstages zum Tragen kommen. Dass Platzargument jedenfalls greift nicht. Die Seitengassen waren ziemlich leer. Aber das haben wir ja alles immer schon so gemacht.
Kommentar
Chance vertan
Seit Jahren reden alle von der dringend nötigen Belebung der Altstadt. Doch bei einem Ereignis, das prädestiniert ist, den Marktplatz und die Nebengassen als pulsierende Stätten der Lebensqualität zu präsentieren, wird in einer Mischung aus Achtlosigkeit und Behördendenken diese Chance deutlich geschmälert.
Anders ist das Verdrängen der Straßencafés nicht zu interpretieren. Welch quicklebendige Mischung wäre die Kombination aus Verkaufsständen und Außengastronomie gewesen. Ein bisschen bummeln und shoppen, einen Kaffee trinken, vielleicht einen Happen essen. Diese Kombination ist in vielen anderen Städten längst ein Erfolgsrezept, nicht nur bei Flohmärkten.
In Leonberg hingegen wird kontrolliert und verboten, anstatt zu gewährleisten, dass alle Aspekte eines solch bunten Samstages zum Tragen kommen. Dass Platzargument jedenfalls greift nicht. Die Seitengassen waren ziemlich leer. Aber das haben wir ja alles immer schon so gemacht.