Die Queen ist vielleicht die berühmteste Frau der Welt. Wenn die Windsors sich lieben und streiten, ist das nie Privatsache. Wie erneuert sich die Königsfamilie, ohne sich untreu zu werden?

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

London - Wer kann in einer Gruppe von Monarchen auf Anhieb den König von Belgien identifizieren? Und wer weiß, wer auf dem norwegischen Thron sitzt? Queen Elizabeth II. kann das nicht passieren – die ganze Welt kennt die Königin von Großbritannien. Die britischen Royals sind so etwas wie die Königsfamilie für jedermann, vor allem dann, wenn man selbst in einem Land lebt, in dem die Monarchie längst abgeschafft ist. Die Welt fiebert mit, wenn die Windsors sich lieben und streiten, wenn sie sich Ausrutscher leisten oder wenn sie Triumphe feiern. Zuletzt war das zu spüren, als Prinz Philip im April im Alter von 99 Jahren starb. Seit bald 70 Jahren hält die Queen die Fäden zusammen – als Inbegriff von Stabilität, Pflichterfüllung und Opferbereitschaft. Doch wie sich die Familie erneuert, wie die Royals auch im 21. Jahrhundert relevant bleiben – diese Frage stellt sich nicht erst, seit Prinz Harry und Herzogin Meghan eine neue Rolle für sich suchen. In unserem Porträt stellen wir die Dynastie Windsor vor.