„Großer Datenhunger“
In der Tat gibt es gute Argumente, den Breitbandausbau nicht auf die lange Bank zu schieben: „Der Datenhunger wird immer größer“, sagt Winkler. Wer künftig auf Homeoffice setze, braucht früher oder später eine hohe Datenfrequenz. Von Streaming in Ultra-HD-Qualität ganz zu schweigen. Auch Hausbesitzer profitierten ganz direkt von einem Glasfaseranschluss, weil der Wert der Immobilie steige. Und für die Kommunen selbst sei ein Breitbandkabel ohnehin ein handfester Standortvorteil.
Rund 1800 Euro lässt sich die Telekom jeden Haushaltsanschluss kosten. Für die Anwohner selbst seien die Anschlussarbeiten gratis. Damit die Investitionen wieder eingespielt werden, müsse sich der Unterzeichner eines Vertrags zwei Jahre an die Telekom binden. Erst danach kann der Kunde den Telekommunikationsanbieter wechseln. Schwierigkeiten drohen in Mehrfamilienhäusern: Für die Entscheidung, Anschluss Ja oder Nein in Mietshäusern oder Immobilien mit Eigentumswohnungen, müssen sich zuerst die Hausparteien einigen oder der Hauseigentümer überzeugt werden, dass die bauliche Veränderung vorgenommen werden darf.
Den Zählerstand abgeschlossener Vorverträge kann jeder nach dem 4. Februar unter www.telekom.de/jetzt-glasfaser überprüfen. Dort ist heute schon zu sehen, dass beispielsweise in Fellbach die Latte nicht übersprungen wurde. Werden im Ramtel und in Warmbronn die geforderten 1500 Verträge abgeschlossen, sollen, so die Telekom, bereits Anfang 2021 die Glasfaseranschlüsse in den Häusern installiert sein.
Weitere Termine
Weitere Infoabende der Telekom finden im Ramtel am Mittwoch, 29. Januar, ab 19 Uhr in der August-Lämmle-Schule (Gerlinger Straße 43-47) und am 30. Januar um 19 Uhr im Vereinssaal der SpVgg Warmbronn (Büsnauer Straße 87) statt.