Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen umgebaut, so dass die großen grauen Kästen am Straßenrand zu Mini-Vermittlungsstellen werden. Hier wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das vorhanden Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Die Technik beseitigt elektromagnetische Störungen, sodass beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht werden. „Wer im Umkreis von 350 Metern zu einem Verteilerkasten wohnt, kann mit 100 MBit/s rechnen, bei 750 Metern sind es immer noch 50 MBit/s“, rechnet Nadj vor.
Breitbandausbau in Leonberg Glasfaser bis zum Kunden ist sehr teuer
Von Arnold Einholz 07.07.2017 - 15:02 Uhr