In Rutesheim können sich Menschen bewerben, die Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben.

Rutesheim - Wohnungen, vor allem bezahlbare, sind gefragt, wegen der hohen Nachfrage und stetig steigender Preise jedoch kaum noch zu finden. „Rutesheim hat deshalb mit großen Anstrengungen und erheblichen Subventionen beim Verkauf der Baugrundstücke neue Mehrfamilienhäuser auf den Weg gebracht, die derzeit von Bauträgern errichtet werden“, sagt die Bürgermeisterin Susanne Widmaier. Interessenten mit Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein können sich nun bis zum 15. September für eine der geförderten Wohnungen bewerben.

 

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Die (Kalt-)Miete für geförderte Wohnungen muss ein Drittel unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. „Das ist eine erhebliche Vergünstigung“, sagt der Erste Beigeordnete Martin Killinger, „weil die ortsüblichen Mieten für Neubauwohnungen inzwischen deutlich über zehn Euro pro Quadratmeter liegen.“ Alle zur Vermietung kommenden geförderten Wohnungen sind neu.

Alle Wohnungen sind neu

Anzubieten hat die Stadt für Berechtigte einiges. In der Pfarrstraße 8, Fertigstellung Anfang 2022 (Mietpreisbindung zehn Jahre), stehen vier Drei-Zimmer-Wohnungen, davon zwei barrierefrei zur Verfügung. In der Pforzheimer Straße 53, Fertigstellung Anfang 2022 (Mietpreisbindung 15 Jahre), werden drei Zwei-Zimmer-Wohnungen und sieben Drei-Zimmer-Wohnungen errichtet, in der Heimerdinger Straße 41, Fertigstellung im Herbst 2022 (Mietpreisbindung 25 Jahre), drei Zwei-Zimmer-Wohnungen, vier Drei-Zimmer-Wohnungen und vier Vier-Zimmer-Wohnungen. Im Pfuhlweg 4, der Baubeginn ist noch nicht erfolgt (Mietpreisbindung 15 Jahre), sind fünf Wohnungen geplant.

Stadt schlägt Mieter vor

Die Stadt hat ein Vorschlagsrecht für die Vermietung der geförderten Wohnungen, die vorgeschlagenen Mieter benötigen vor der Unterzeichnung des Mietvertrags mit dem Eigentümer einen Wohnberechtigungsschein. Die dafür geltenden Vermögens- und Einkommensgrenzen sind gestaffelt nach der Anzahl der zum Haushalt gehörenden Personen, berücksichtigen vorliegende Schwerbehinderungen und wurden vom Land Baden-Württemberg vor einigen Jahren erheblich angehoben.

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Interessenten können sich im Hauptamt bei Cornelia Schneider melden. Entweder im Rathaus, Zimmer 309, oder per E-Mail an c.schneider@rutesheim.de, Telefon 0 71 52 / 50 02 10 55. Sie erhalten einen Bewerbungsvordruck, der spätestens am 15. September im Rathaus eingehen muss.