Das Team mit Spielern des SV Leonberg/Eltingen holt sich den Turniersieg beim 23. Renninger Spektakel im Sand.

Renningen - Erstmals ist beim Renninger Turnier auf Sand nach internationalen Beachhandball-Regeln gespielt worden. Und das scheint besonders den Aktiven des SV Leonberg/Eltingen entgegen gekommen zu sein. Sowohl die Frauen als auch die Männer, die unter dem Namen Waschbärenbande unterwegs waren, standen am Ende der 23. Auflage der Veranstaltung auf dem Treppchen ganz oben.

 

Körperloses Spiel ist gefordert. Die Partie wird schneller, es gibt weniger Unterbrechungen. Und diejenigen, die mit ihren Trickwürfen (360-Grad Drehung) auf zwei Punkte für den Torwurf ausgehen, sind besser geschützt.

Klare Sache im Shoot Out

Chris Auer, Lars Neuffer, Andreas Binder sowie der ebenfalls spielende Trainer Tobias Müller und Co (unter anderem der Neu-Renninger Patrick Nicolau) wurden so ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewannen ihre fünf Gruppen- und zwei Zwischenrundenspiele. Im Finale gegen Mama’s Lieblinge (Bezirksligaspieler der SpVgg Renningen) wurde es jedoch richtig eng. Jede Mannschaft sicherte sich einen Durchgang – das Penaltywerfen (Shoot Out) musste entscheiden. Hier spielten die Württembergliga-Akteure endgültig ihre Klasse aus. Nur drei Mann mussten zur Tat schreiten. Alle drei brachten den Ball mit einem Zwei-Punkte-Wurf im Tor unter. Und weil Chris Auer zweimal parierte, war das Duell vorzeitig entschieden. Team Wulle, eine Renninger/Magstädter Kombination mit dem Leonberger Jakob Ulrich an der Spitze landete wie im Vorjahr auf Rang drei.

Auch bei den Frauen wurden die Vorjahressiegerinnen entthront. Unter dem Namen Die Schlümpfe hatte die HSG Böblingen/Sindelfingen den ersten Preis entgegen genommen. Diesmal stand sich der Club gleich mit zwei Teams im kleinen Finale gegenüber. Die Landesligafrauen des SV Leonberg/Eltingen machten den Triumph für ihren Verein komplett. Sie setzten sich im Endspiel gegen Kiwi Gonzales (ehemalige und aktuelle Spielerinnen des Landesligaabsteigers TV Gerhausen) durch. Dass beide Mannschaften des Nachbarn die Titel abräumten, war für den Abteilungsleiter und Turnierchef der SpVgg Renningen, Jürgen Widmann, kein Problem: „Lange Jahre waren sie nicht da. Es ist doch schön, wenn sie jetzt auch unter ihrem Namen hier antreten.“