In der Rutesheimer Innenstadt geht es wieder ruhiger zu. Der Kreis investiert 500 000 Euro.

Rutesheim - Der Durchgangsverkehr quält sich nicht mehr durch Rutesheim, denn die Nordumfahrung ist seit diesem Mittwoch wieder freigegeben. Das teilt die Stadt Rutesheim mit. Rund 13 Jahre nach ihrer Fertigstellung mussten die Kreisverkehre an den Kreisstraße nach Gebersheim, nach Heimerdingen und nach Flacht instandgesetzt werden. Auch am Kreisel vorm Ortseingang Flacht wurde der Asphalt erneuert. Die Arbeiten hier waren aber bereits am Dienstag vergangener Woche beendet. Verdrückungen und aufgehende Mittelnähte waren vor allem für Zweiradfahrer eine Gefahr. Zudem kam so Wasser in die tieferen Asphaltschichten.

 

Das hätte über lange Sicht zu noch größeren Schäden geführt. Also wurde die Sanierung in Angriff genommen, die nun abgeschlossen ist. Der Kreis Böblingen als Straßenbaulastträger war für die Arbeiten und die Finanzierung verantwortlich. Knapp 500 000 Euro wurden ausgegeben.

Neuer Belag ist griffiger

Die Schäden wurden mit einer neuen Fahrbahndecke behoben. Auch etwa 900 Meter Straße wurden hergerichtet. In die Kreisel wurde Gussasphalt eingebaut. Er ist wesentlich standfester gegenüber herkömmlichem Asphalt, seine Oberfläche ist rauer und griffiger.

Während der etwa einen Monat andauernden Vollsperrung, war der Bereich zwischen dem Kreisverkehr nach Gebersheim und dem Kreisverkehr nach Flacht dicht. Auch die Verbindung nach Heimerdingen war gesperrt. Die Umleitung verlief durch die Ortsmitte. „Umso größer ist nun die Freude, dass nicht nur die Kreisverkehre repariert sind, sondern auch die Innenstadt auf bewährte Weise wieder von dem starken Durchgangsverkehr spürbar entlastet wird“, sagt die Rutesheimer Bürgermeisterin Susanne Dornes.