In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause stellte Manfred Mezger, der Geschäftsführer des beauftragten Planungsbüros „mquadrat“ aus Bad Boll, den Vorentwurf des Bebauungsplans vor, den die Gemeinderäte einstimmig bewilligten. Grundlage für diesen war der Siegerentwurf einer Mehrfachbeauftragung, der in den vergangenen Monaten weiter ausgearbeitet wurde. Demnach sollen auf dem ehemaligen Bosch-Areal künftig vorwiegend Wohnungen in mehrstöckiger Bauweise entstehen. Das höchste und massivste Gebäude über fünf Stockwerke soll an der Ecke Bahnhofsstraße/ Robert-Bosch-Straße errichtet werden. Richtung Westen zur bereits bestehenden Bebauung werden die Gebäude flacher sein. Dort könnten auch einige Reihenhäuser für künftige Immobilienbesitzer interessant sein. „Angesichts der Wohnungsknappheit wollen wir keine frei stehenden Einfamilienhäuser, das kann man sich heutzutage fast nicht mehr leisten“, sagt die Rathauschefin. Die Baufenster sind definiert, doch sollen später unterschiedliche Investoren mit ihren eigenen Ideen zum Zuge kommen. „Der Wunsch der Planer war es, dieses Quartier nicht einheitlich aussehen zu lassen.“