Der Gemeinderat diskutiert anderthalb Stunden, ob es das neue Baugebiet geben soll.

Leonberg: Thomas Slotwinski (slo)

Leonberg - Nun also doch: An der Berliner Straße wird es ein kleines Baugebiet geben. Darüber hinaus soll auch der Bereich Unterer Schützenrain oberhalb der Feuerbacher Straße geringfügig bebaut werden. Das Gebiet Hasensaul in der Nähe des Krankenhauses genießt bis auf weiteres keine Priorität. Hier muss die Stadt zunächst die Besitzverhältnisse klären.

 

Das ist das Ergebnis einer anderthalbstündigen Debatte am Dienstagabend im Gemeinderat. Hier hatten die Kommunalpolitiker zu befinden, welche dieser drei Flächen entwickelt werden sollen. Zur Meinungsbildung hatte Oberbürgermeister Martin Kaufmann (SPD) vor Weihnachten das Stuttgarter Planungsbüro Agos mit einer Analyse der Gebiete beauftragt.

Die Expertise

Das Ergebnis der Experten, das in der vergangenen Woche im städtischen Planungsausschuss vorgestellt wurde, ist eindeutig: An der Berliner Straße ist ein Wohnquartier vergleichsweise gut umzusetzen, am Unteren Schützenrain ist es nicht zuletzt aus ökologischen Aspekten schwierig. Der Vorteil beider Flächen: Sie gehören der Stadt. Dies ist beim von Äckern geprägten Hasensaul nicht der Fall.

Eine finale Entscheidung gab es im Planungsausschuss nicht. Die sollte der Gemeinderat fällen. Nachfolgend das Protokoll einer denkwürdigen Debatte.