Katharina Greb, Julia Leiner und Lynn Leonhäuser sind mit dem U18 Regio-Team Stuttgart in die weibliche Nachwuchs-Bundesliga aufgestiegen, spielen zudem für den Regionalligisten MTV Stuttgart. Beide Teams hatten am vergangenen Wochenende keine Einsätze, also hatte das Trio Zeit, für seinen Heimatverein KSG Gerlingen auf Korbjagd zu gehen. Das ist vor allen Dingen Katharina Greb und Julia Leiner gelungen, die 17 beziehungsweise 13 Punkte zum Sieg gegen den Aufsteiger TSG Söflingen beisteuerten. Wie viele Einsätze diese jungen Talente bei der KSG in dieser Saison haben werden, weiß Bernd Langner, der mit Claudia Gutekunst die Mannschaft trainiert, noch nicht. „Wenn sie nicht dabei sein werden, werden eben die anderen Mannschaftsmitglieder die Punkte machen, das können sie auch“, sagt Langner.

 

Schwierige Bedingungen in der Vorbereitung

Wo das Team leistungsmäßig momentan steht, das kann der KSG-Coach trotz des Auftaktsieges allerdings noch nicht sagen. „Wir haben wegen Corona nicht gut trainiert, zumal auf Grund von Abriss oder Reparaturarbeiten nicht alle Hallen zur Verfügung standen.“ So brauchte seine Mannschaft gegen Söflingen eine Halbzeit lang, um sich warm zu spielen. 46:47 lagen die Gastgeberinnen nach dem dritten Viertel zurück und gewannen nach einem Schlussspurt mit 69:58 Punkten.

Wieder zurück nach ihrer Babypause ist Silvia Mittnacht. Abteilungsleiterin Melanie Nickl, die zuletzt in Notfällen aushalf, hat wieder Lust auf Basketball bekommen und zählt zu den Stammspielerinnen. Mit Rebecca Roller, die von Weinstadt kam, hat die KSG Gerlingen einen Neuzugang mit Regionalliga-Erfahrung. Charlotta Kulik, die aus der Gerlinger Jugend stammt, war lange verletzt und kehrte jetzt wieder in die Mannschaft zurück.