Der TSV Ellwangen ist in der Basketball-Landesliga kein Gradmesser für den SV Leonberg/Eltingen.
Leonberg - Auch im zweiten Saisonspiel in der Landesliga haben die Männer des SV Leonberg/Eltingen einen ungefährdeten Sieg eingefahren. In der Gebersheimer Gäublickhalle schickten sie den TSV Ellwangen mit 98:57 nach Hause. Der Trainer Niko Tokas war grundsätzlich mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden. Allerdings ist er immer darauf bedacht, möglichst das Optimum herauszuholen.
„Wir wollen nach unserem Spiel schauen und das bestmögliche Basketball zeigen. Da ist es irrelevant, gegen wen man spielt“, sagt der Coach. Und da hat die Mannschaft noch Luft nach oben. Sowohl beim Auftaktsieg in Ingelfingen (99:73) als auch gegen Ellwangen versäumte sie es, die 100-Punkte-Marke zu knacken. Angesichts früher und klarer Führungen schalten die Spieler immer wieder mal einen Gang zurück. Das will Tokas nicht sehen.
Fünf Minuten ohne Korberfolg
Gegen Ellwangen hieß es nach dem ersten Viertel 21:8. Dann ließ die Defensive, die es mit dem wuchtigen Zwei-Meter-Mann Sergej Ebers zu tun bekam, zu viel zu. Die Leonberger packten zwar 27 weitere Zähler drauf, kassierten aber auch 22 Punkte. Nach dem Wechsel ging das Team wieder konzentrierter zu Werke und setzte sich mit dem 38:18 auf 86:48 ab. Im letzten Durchgang ließen es die Gastgeber vorne schleifen, blieben fünf Minuten ohne Korberfolg und mussten sich mit einem 12:9 begnügen.
So wie die Handballer des SV Leonberg/Eltingen entschieden sich auch die Basketballer dafür, keine Zuschauer zuzulassen. „Wir wollen kein unnötiges Risiko eingehen und sind froh, dass wir überhaupt spielen können“, sagt der Abteilungsleiter und Spieler Tassilo Hackert. Diese Vorgabe gilt auch für die kommende Heimpartie gegen den SV Fellbach/ESV RW Stuttgart II am kommenden Sonntag im Berufsschulzentrum Leonberg.
SV Leonberg/Eltingen: Androutsopoulos (9), Cortes Cortes (2), Dar (10), Hackert (5) Heß (2), Karsch (4), Mikait (32), Rakovic (8), Schewior (17), D. Stankic (7), P. Stankic (2), Vukajlovic.