Mit den Siegen gegen die SpVgg Hengstfeld-Wallhausen und die TSG Söflingen verbessert sich die Mannschaft in der Württembergliga auf Rang drei.

Gerlingen - Selbst wenn drei Mannschaften den Gang von der Württemberg- in die Verbandsliga antreten müssen, am vorletzten Heimspieltag hat die KSG Gerlingen auch rechnerisch letzte Zweifel am Ligaerhalt beseitigt. Und das in überzeugender Manier. Gegen die SpVgg Hengstfeld-Wallhausen setzten sich die Gastgeber mit 8:0 durch, die TSG Söflingen wurde mit 7:1 nach Hause geschickt. Bei noch zwei ausstehenden Spielen und fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellendrittletzten SG Neuravensburg/Primisweiler kann nichts mehr passieren. Zumal die Gerlinger in den letzten Partien am 4. April erneut Heimrecht haben. „In der Vergangenheit haben wir in den Heimspielen immer ganz gut gepunktet“, sagt der Mannschaftskapitän Patrick Schneider.

 

Die bisherige Nummer eins im Gerlinger Team ist in dieser Saison erstmals um eine Position nach hinten gerutscht und bestreitet jeweils das zweite Herren-Einzel. Der 32-Jährige, der von diesen zehn Matches sieben erfolgreich bestritten hat, macht der Jugend Platz. Patrick Heimann ist nun ganz nach vorne gerückt und hat dort bislang eine Bilanz von sieben Siegen und fünf Niederlagen erspielt.

Das Plus ist die Ausgeglichenheit

Tritt die Mannschaft in der stärksten Besetzung – neben Schneider und Heimann sind dies Patrick Bergmann, Christoph Heck, sowie Praphaporn Berkemer, Simone Widmaier und Nina Söder – an, müssen sich selbst die beiden Spitzenteams aus Metzingen und Mössingen strecken, um den Kontrahenten in Schach zu halten. „Wir können jedes einzelne Match für uns entscheiden. Das macht es für die Gegner schwer. Ich glaube, bei uns haben alle eine Quote von über 50 Prozent“, sieht Schneider das große Plus in der Ausgeglichenheit der Mannschaft.

Mit Siegen gegen den VfB Friedrichshafen und die SG Neuravensburg/Primisweiler will sich die KSG Gerlingen am letzten Heimspieltag den dritten Platz sichern. Danach werden dann auch die Weichen für die kommende Saison gestellt. Nach Einschätzung des Mannschaftsführers stehen die Zeichen jedoch gut, dass das Team zusammenbleibt. Und auch der 32-Jährige, der mit Ausnahme von zwei Spielzeiten in Feuerbach sein Badminton-Leben bei der KSG verbracht hat, will noch eine Saison dranhängen. „Wenn meine Knie und Schultern mitmachen“, lautet die Einschränkung bei dem Routinier.

Die zweite Mannschaft steigt ab

Sollte das nicht mehr ganz klappen, können auch Spieler der zweiten Mannschaft wie Michael Ritter, Thorsten Schumann, Philipp Böhm oder Frederik Wahl aushelfen. Allerdings wird der Sprung in der kommenden Runde noch größer werden. Als Landesliga-Schlusslicht kann die zweite Mannschaft den Abstieg in die Bezirksliga nicht mehr verhindern.