Es gilt vieles zu beachten, von der Farbe der Stimmzettel bis zur Helferzahl in einem Lokal.

Leonberg - Damit ein Wahlmarathon wie der am 26. Mai problemlos verlaufen kann, ist viel Arbeit und reichlich Organisation im Hintergrund notwendig. Die Fäden laufen dabei in den Händen einer Wahlleiterin oder eines Wahlleiters zusammen. In Leonberg ist der Oberbürgermeister – also die Stadtverwaltung – für die Kommunalwahl zuständig. Diese Aufgabe ist im Hauptamt angesiedelt.

 

Dieses Amt leitet Peter Höfer. Er ist somit auch Wahlleiter. Ihm obliegt federführend die Organisation und Durchführung der Wahl. Ihm steht ein mehrköpfiges Team – bestehend aus Kollegen vom Hauptamt und vom Ordnungsamt – zur Seite. In kleineren Städten wie etwa Rutesheim hat diese Aufgabe der Erste Beigeordnete. Aber weil hier Martin Killinger selbst für den Kreistag kandidiert, ist die Verantwortung auf die Leiterin des Ordnungsamtes, Debora Widmaier, übergegangen.

Fast 500 Wahlhelfer in Leonberg

Die Aufgaben des Wahlleiters sind vielfältig. Dazu gehört beispielsweise, die Wahlbezirke zu bilden und zu überprüfen. Leonberg hat gegenwärtig 38 Wahlbezirke, das ist einer weniger als im Jahr 2014. „Wir sind zu der Auffassung gelangt, dass es vor dem Hintergrund, dass immer mehr Bürgen die Briefwahl nutzen, Sinn macht, zwei kleine, benachbarte Bezirke zusammenzulegen“, sagt Peter Höfer. Damit spare er sich auch acht Helfer.

Diese zu gewinnen und ihren Einsatz zu managen, gehört natürlich auch zu den Aufgaben des Wahlleiters. In Leonberg sind fast 500 ehrenamtliche Helfer am 26. Mai in Einsatz. „Wir greifen dabei gern auf einen Stamm von bewährten Helfern zurück, denn das gibt Sicherheit und garantiert auch schnelles Auszählen“, weiß Peter Höfer aus Erfahrung. Doch jedes Mal kämen auch neue Wahlhelfer dazu, die entsprechend vorbereitet werden müssten.