Die Veranstaltung der Leonberg Alligators zugunsten der Lebenshilfe trifft bei den Teilnehmern auf positive Resonanz.

Leonberg - In kaum einer Sportart dauert die pflichtspielfreie Zeit so lange wie im American Football. Nach dem Saisonende am letzten Wochenende im Juli startet die neue Spielzeit im April 2019. Die achtmonatige Pause nutzen die Leonberg Alligators nicht nur, um die Grundlagen für eine weitere erfolgreiche Saison zu legen, sondern auch um Gutes zu tun. So zum Beispiel mit ihrem Charity Bowl zugunsten der Lebenshilfe Leonberg, der auf dem Jahnsportplatz Premiere gefeiert hat.

 

Ursprünglich war die Veranstaltung für alle Teams, die in der abgelaufenen Saison mit den Alligators in einer Liga gespielt haben, geplant. Von den angesprochenen Mannschaften sagten aber nur die Albstadt Alligators zu. Hinzu kamen noch einige Spieler der Kornwestheim Cougars, Stuttgart Silver Arrows und Red Knights Tübingen. „Neben der Unterstützung der Lebenshilfe ging es uns vor allem darum, Spaß zu haben und mit anderen Teams in Kontakt zu treten beziehungsweise zu bleiben“, beschrieb Leonbergs Trainer Fabian Hoyer die Absichten.

Freundschaftsspiel und Probetraining

Außer einem Probetraining für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 15 Jahren, an dem rund ein Dutzend Interessierte teilnahmen, standen auch verschiedene Spielformen sowie eine Einlagepartie auf dem Programm. Der für die Organisation verantwortliche Alligators-Spieler Luis Turian zog ein durchwachsenes Fazit: „Die teilnehmenden Mannschaften und Spieler fanden die Veranstaltung super. Leider waren kaum Zuschauer da, sodass finanziell nicht viel Unterstützung herausgekommen ist.“

Dennoch wollen die Alligators die Veranstaltung auch in den kommenden Jahren fortführen und kontinuierlich ausbauen. Vor allem das Thema Football für Kinder liegt dem Verein am Herzen und stieß beim Probetraining durchaus auf Anklang. Um den Nachwuchs schon im jungen Alter zu erreichen, planen die Leonberger den Aufbau eines Flag-Football-Teams, einer kontaktlosen beziehungsweise kontaktarmen und damit kindgerechten Version des Sports.