Die Leonberg Alligators gewinnen auch ihr zweites Saisonspiel deutlich.

Leonberg - Mit einer Einordnung der bisherigen Leistung hält sich Fabian Hoyer immer noch zurück. „Es wird ein bisschen klarer“, sagt der Coach der Leonberg Alligators, „aber ich denke nach wie vor, dass die Liga einigermaßen ausgeglichen ist.“ Die bisherigen Ergebnisse, die die Mannschaft in ihrer ersten Saison überhaupt in der Kreisliga erzielt hat, sprechen eine andere Sprache. Nach dem 35:0 zum Auftakt gegen den Namensvetter aus Albstadt, ließen die Alligators nun bei den Black Forest Foxes in Freudenstadt einen 64:13-Sieg folgen. Zusammen mit den Heidelberg Jaguars, die ebenfalls beide Partien für sich entschieden haben, führt der Neuling die Tabelle an.

 

„Es lief vieles gut, aber man hat auch gesehen, dass wir die gleichen Probleme wie gegen Albstadt hatten“, sagte der Trainer. „Uns fehlt die Physis. Wir waren wieder das kleinere, schmächtigere Team. Das können wir mit unserer Technik ausgleichen. Die Frage ist, ob wir damit auch gegen einen Acht-Mann-Block ankommen.“

Durchhänger im zweiten Viertel

In Freudenstadt erwischte die Mannschaft ein starkes erstes Viertel und legte mit vier Touchdowns (der Ball wird in die Endzone gebracht) eine 28:0-Führung vor. Im zweiten Viertel leisteten sich die Alligators dann jedoch einen Durchhänger, den die Füchse mit einem 13:7 ausnutzten. „Ich glaube nicht, dass wir das zu leicht genommen haben“, analysierte Fabian Hoyer, „das war eher eine Frage der Athletik.“

In der zweiten Hälfte fingen sich die Gäste jedoch wieder und kamen zu dem klaren und ungefährdeten Sieg. Die Touchdowns gingen auf das Konto von Lukas Dank (4), Moritz Wieler (3), Luka Rölleke und Theophil Hamman. Der Kicker Jan Bartosch blieb in allen acht Fällen erfolgreich und steuerte so jeweils einen Extrapunkt bei.

Die Leonberg Alligators sind nun erst wieder am Samstag, 28. April, gefordert. Um 15 Uhr treten sie beim bislang noch punktlosen Schlusslicht Bempflingen Renegades an.