Die Hilfsaktion von Ute Wolfangel für Lesbos ist erfolgreich. Mehr als einhundert Schuhe, Shirts und Pullover kamen zusammen.

Weil der Stadt - Am Freitag hat Ute Wolfangel den ersten Teil der Hilfsgüter aus Weil der Stadt nach Lesbos geschickt. „Ich bin überwältigt über so viel Hilfe und solidarisches Handeln“, sagt sie. Mehr als einhundert Paar Schuhe, Hunderte von Shirts und Pullovern, viele gut erhaltene Jacken und Hosen, Schlafsäcke und aufblasbare Isomatten sind zusammen gekommen.

 

200 Mundschutzmasken

„Diese Woche bekomme ich noch Hygieneartikel“, berichtet Ute Wolfangel. Der Versand ist durch Sponsorengelder gedeckelt. Diana Hauck, Inhaberin eines Nähateliers in Weil der Stadt, näht zudem mit Freundinnen 200 Mundschutzmasken.

„Die Sachspenden sind in besten Händen und werden den Geflüchteten auf Lesbos zugute kommen“, sagt sie über die Güter, die ihr die Weil der Städter Bürger gespendet haben – auch, nachdem unsere Zeitung über diese Aktion berichtet hatte. Hilfe bekam Ute Wolfangel nicht nur durch Sachspenden selbst, sondern auch beim Sortieren, Beschriften, dem Anliefern und beim Versand.

Lieferung geht an privaten Hilfsorganisationen

Nach dem Brand auf Lesbos ist die Not in den Flüchtlingslagern groß. Die Lieferung aus Weil der Stadt geht an das „One Happy Family Community Center“ auf Lesbos, ein Bündnis von privaten Hilfsorganisationen, die eine Infrastruktur für die Geflüchteten in der Nähe des Lagers Moria errichtet hatten.

Das OHF arbeitet auch eng mit „The Hope Project Lesvos“ von Philippa und Eric Kempson zusammen. „Ich kenne beide Einrichtungen seit deren Gründung“, sagt Ute Wolfangel. Die Spenden aus der Weil der Städter Benefizkonzertreihe „Sounds for Thousands“ gehen seit vier Jahren schon an diese Organisationen.