Sollte sich kurzfristig kein Nachfolger finden, könnte ein ärztliches Genossenschaftsmodell eine Übergangslösung bilden, erklärte Wolfgang Faißt. Über einen Antrag bei der Kassenärztlichen Vereinigung soll außerdem sichergestellt werden, dass Kinder, die jetzt Patienten bei Werner Plieninger sind, nach der Schließung in der Kinderklinik Böblingen behandelt werden. Ein Gesundheitszentrum für Renningen ist ebenfalls im Gespräch. Die Bündelung mehrerer Praxen an einem Ort reduziert den bürokratischen Aufwand und sei deshalb für junge Ärzte attraktiver. „Das wird sich aber nur mittelfristig umsetzen lassen, im konkreten Fall der Kinderarztpraxis wird das leider nicht helfen“, so der Bürgermeister.