Die Polizei hat im Bereich der Raststätte „Sindelfinger Wald“ Verkehrskontrollen gemacht. Ziel der Aktion: die Bekämpfung von Drogen im Straßenverkehr.

Sindelfingen - In den vergangenen zwei Wochen haben Beamte verschiedener Polizeireviere des Polizeipräsidiums Ludwigsburg Verkehrsteilnehmer im Bereich der Raststätte „Sindelfinger Wald“ kontrolliert. Und zwar auf Drogen im Straßenverkehr.

 

Die Kontrollen fanden nachmittags statt. Wie die Polizei berichtet, wurden an den beiden Tagen insgesamt 155 Fahrzeuge und 188 Personen kontrolliert. Bei fünf Personen hatte die Polizei den Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Steuer ihrer Autos saßen. In drei dieser Fälle fanden die Beamten bei Durchsuchung der Fahrzeuge tatsächlich Betäubungsmittel – darunter THC, Amphetamine und in einem Fall auch Cannabis-Blüten. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

Unerlaubte Veränderungen an Fahrzeugen

Darüber hinaus stellten die Beamten an drei Autos und einem Motorrad unerlaubte Veränderungen fest: getönte Scheiben, nicht zugelassene Seitenspiegel oder eine unzulässige Rad-Reifen-Kombination. Letztere führte laut einer Polizeisprecherin dazu, dass die Reifen beim Einschlagen am Radlauf geschleift hatten. Diese Veränderungen führten zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.

Zudem registrierten die Beamten acht Gurtverstöße und einen „Handyverstoß“. Darüber hinaus hatten drei Fahrzeuge mangelhafte Bremsen und eine Person war ohne gültigen Führerschein unterwegs. Auch Verstöße gegen die Ladungssicherung wurden angezeigt. Vor Ort überprüften die eingesetzten Beamten außerdem 296 Dokumente auf ihre Echtheit.