Erneut ist es in der Weissacher Flüchtlingsunterkunft in der Heckengäuhalle zu einer Auseinandersetzung gekommen. Gut 20 Personen sind an einer Schlägerei beteiligt, die Polizei ist mit acht Streifenwagen vor Ort.

Acht Streifenbesatzungen waren erforderlich, um in der Nacht zum Donnerstag gegen 0.30 Uhr eine tätliche Auseinandersetzung in der Heckengäuhalle in Weissach zu beenden. Auslöser der Auseinandersetzung war offensichtlich eine lautstarke Unterhaltung zweier Syrer, durch die sich Mitbewohner aus Afghanistan und dem Iran gestört fühlten. Eine zunächst verbale Auseinandersetzung endete in einer Schlägerei, an der sich etwa 20 Personen beteiligten und die vom Sicherheitsdienst nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden konnte. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurden den Ermittlungen zufolge neun Personen leicht verletzt.

 

Die Polizeibeamten trennten die beiden Gruppen und nahmen auf richterliche Anordnung fünf Männer über Nacht in Gewahrsam, um die aufgeheizte Stimmung zu beruhigen und eine erneute Eskalation zu verhindern. Ein 22-Jähriger, der Kontrahenten mit einer Eisenstange geschlagen hatte, wird sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen.

Bereits gegen 20 Uhr waren fünf Streifenbesetzungen an der Flüchtlingsunterkunft im Einsatz, als die beiden Gruppen wegen lauter Musik und Alkoholkonsums in Streit geraten waren. In diesem Fall war es den Beamten aber gelungen, die Gemüter zu beruhigen.