Heute beginnen die 18. Riquewihrer Weintage. Winzer aus dem französischen Partnerstädtchen bietet gute Tropfen und elsässische Spezialitäten in der Merklinger Festhalle an.

Weil der Stadt – - Ein Pflichttermin für alle Weinliebhaber: zum 18. Mal reisen an diesem Wochenende, 28./29. März, Winzer aus dem französischen Partnerstädtchen Riquewihr an, um mit Weilern und Besuchern aus der Umgebung die Weintage zu feiern. Bei Riesling, Chasselas oder Pinot Noir kommen in der Merklinger Festhalle alle auf ihre Kosten. Es werden auch feine Crémants verkauft, an beiden Tagen gibt es Verkostungen und kulinarische Köstlichkeiten.
Herr Schreiber, welche Bedeutung haben die Weintage für Ihre Stadt?
Da brauche ich nicht lange nachzudenken. Die Veranstaltung ist wichtig für unsere Städtepartnerschaft, hat sie doch eine lange Tradition und kommt bei den Leuten gut an. Die Riquewihrer Weintage sind sozusagen das jährliche Highlight.
Was macht das Ganze denn so erfolgreich?
Das Gesamtkonzept ist gut. Viele Bürger aus Weil der Stadt, aber auch Weinliebhaber aus der Region, kommen nach Merklingen, um sich mit guten Tropfen einzudecken. Man trifft sich in gemütlicher Runde, verbringt gemeinsam ein schönes Wochenende mit gutem Essen und einem netten Unterhaltungsprogramm.
Gönnen Sie sich auch einen guten Tropfen?
Sicherlich, ich kaufe auch privat ein bisschen ein und nehme mir ein paar Tröpfle mit. Der Riesling zum Beispiel schmeckt gut. Aber auch die Stadt deckt sich mit dem einen oder anderen Fläschchen ein, als Geschenk für Gäste.
Wie ist denn das Verhältnis zur den französischen Partnern?
Wirklich sehr gut. Sie kommen gerne nach Weil der Stadt und wir fahren gerne ins Elsass. Es ist eine Partnerschaft, die auch intensiv in der Bevölkerung gelebt wird – weit über die Verwaltungen hinaus. Die Feuerwehren und Vereine besuchen sich. Erst kürzlich waren wir zusammen mit der AHA in Riquewihr und haben uns dort den Fasnetsumzug angeschaut. Es ist alles sehr unkompliziert, über die Jahre sind schöne Freundschaften gewachsen.