Das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart, welches die Großbaustellen auf den Autobahnen verantwortet, will die Zahlen erst analysieren. „Dass Baumaßnahmen aufgrund von Einengungen, Umleitungen, wechselnden Verkehrsführungen unter anderem eine besondere Achtsamkeit von Verkehrsteilnehmern erfordern, ist klar“, sagt Katja Lumpp, die Sprecherin des RP.

 

In welcher Höhe sich aber daraus ein erhöhtes Unfallgeschehen ableiten lasse, sei nicht bekannt. Alle Baustellen dieser Größenordnung würden ständig begleitet und optimiert. So habe man auch am Dreieck Leonberg im vergangenen Jahr bei der Verkehrsführung nachgebessert.

Mehr Verkehr bedeutet mehr Unfälle

Dort hatte die verwirrende Beschilderung zu teilweise riskanten Spurwechseln und anderen Fahrmanövern geführt. „Diese Erfahrungen sind auch in den jetzigen Bau eines Verflechtungsstreifens zwischen dem Kreuz Stuttgart und dem Dreieck Leonberg eingeflossen“, erklärt die RP-Sprecherin.

Sowohl der ADAC Württemberg, als auch der Polizei-Vizepräsident Burkhard Metzger vom Polizeipräsidium Ludwigsburg führen bei der Vorstellung der Statistik die Unfallhäufungen auf den immer dichter werdenden Verkehr zurück. „Die Verkehrszunahme bringt immer mehr Unfälle mit sich“, sagt Metzger.

„Das war schon ein extremes Jahr“, meint Reimund Elbe, der Pressesprecher des ADAC in Stuttgart. Die ADAC-eigene Verkehrsauswertung habe gezeigt, dass die Staus in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hätten. In den Baustellen balle sich dann der Verkehr. „Am Dreieck Leonberg kann ein Unfall gleich zum totalen Chaos führen“, sagt Elbe.

Bei 88 Prozent der Unfälle blieb es glücklicherweise bei Blechschäden. Bei jedem achten Zusammenstoß wurden jedoch auch Menschen verletzt. „Diese Steigerungen waren unter anderem vermutlich auf lang andauernde Großbaustellen mit wechselnden Verkehrsführungen auf den Autobahnen 8 und 81 zurückzuführen“, erklärt die Polizei im Bericht zur Unfallstatistik.

Die Baustellen müssen sein

Das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart, welches die Großbaustellen auf den Autobahnen verantwortet, will die Zahlen erst analysieren. „Dass Baumaßnahmen aufgrund von Einengungen, Umleitungen, wechselnden Verkehrsführungen unter anderem eine besondere Achtsamkeit von Verkehrsteilnehmern erfordern, ist klar“, sagt Katja Lumpp, die Sprecherin des RP.

In welcher Höhe sich aber daraus ein erhöhtes Unfallgeschehen ableiten lasse, sei nicht bekannt. Alle Baustellen dieser Größenordnung würden ständig begleitet und optimiert. So habe man auch am Dreieck Leonberg im vergangenen Jahr bei der Verkehrsführung nachgebessert.

Mehr Verkehr bedeutet mehr Unfälle

Dort hatte die verwirrende Beschilderung zu teilweise riskanten Spurwechseln und anderen Fahrmanövern geführt. „Diese Erfahrungen sind auch in den jetzigen Bau eines Verflechtungsstreifens zwischen dem Kreuz Stuttgart und dem Dreieck Leonberg eingeflossen“, erklärt die RP-Sprecherin.

Sowohl der ADAC Württemberg, als auch der Polizei-Vizepräsident Burkhard Metzger vom Polizeipräsidium Ludwigsburg führen bei der Vorstellung der Statistik die Unfallhäufungen auf den immer dichter werdenden Verkehr zurück. „Die Verkehrszunahme bringt immer mehr Unfälle mit sich“, sagt Metzger.

„Das war schon ein extremes Jahr“, meint Reimund Elbe, der Pressesprecher des ADAC in Stuttgart. Die ADAC-eigene Verkehrsauswertung habe gezeigt, dass die Staus in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hätten. In den Baustellen balle sich dann der Verkehr. „Am Dreieck Leonberg kann ein Unfall gleich zum totalen Chaos führen“, sagt Elbe.

Längere Sanierungen, die länger halten sollen

Dennoch müssten die Sanierungen sein, wie auch jene in knapp zwei Jahren im Engelbergtunnel, etwa um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten. „Wichtig ist, dass die Arbeiten hochprofessionell ausgeführt werden, selbst wenn es dadurch länger dauert. Dafür soll es dann Jahrzehnte halten“, sagt der ADAC-Sprecher.

Elbe appelliert dabei auch an die Autofahrer. Denn vor allem riskante Manöver, Selbstüberschätzung, Fahrfehler in der Baustelle oder schlicht die Uneinsichtigkeit, dort langsamer fahren zu müssen, seien die Ursachen der Baustellenunfälle.

„Es lässt sich klar sagen: Viele dieser Unfälle müssen nicht sein.“ Doch auch die Planer trügen eine Verantwortung, je nachdem wie sie die Baustelle gestalten. „Wer sich sicher fühlt, der fährt auch sicher.“