Auch personell hat sich einiges bei der Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft getan. Die Vorbereitung für die neue Herausforderung läuft auf Hochtouren.

Renningen/Leonberg -

 

Dass sich harte Trainingsarbeit auszahlt, konnte man jüngst eindrucksvoll beim olympischen Reckfinale in Rio de Janeiro (Brasilien) erleben. Deutschlands Vorzeigeturner Fabian Hambüchen gewann souverän Gold. Sehr fleißig an ihrer Kondition und an neuen Elementen arbeiten momentan auch die Turner der Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft WTG Heckengäu. Das Jahr 2016 ist das bislang erfolgreichste in der noch jungen Geschichte der WTG. Im Frühjahr gelang der ersten Mannschaft der Gemeinschaftsriege, die aus Leonberger, Renninger und Gärtringer Turnern besteht, der Aufstieg in die Verbandsliga des Schwäbischen Turnerbundes (STB). „Dieser Erfolg ist umso beachtlicher, wenn man berücksichtigt, dass die WTG im Jahr 2012 ihre erste Saison bestritt – damals mit nur zehn Turnern“, sagt der Geschäftsführer und Trainer Wayne Jaeschky .

Zwischenzeitlich hat sich personell einiges getan und der Kader der aktiven Turner ist auf 35 gewachsen. Deshalb haben die Heckengäuer jetzt auch drei Mannschaften im Rennen. Die dritte Mannschaft startet in der Kreisliga und soll den jungen Turnern, die aus dem eigenen Junior-Team aufrücken, die Möglichkeit geben, Ligaerfahrung zu sammeln. In der zweiten Mannschaft bündelt die WTG ihre leistungsstarken Junioren und die Routiniers. In letzter Zeit ist es um die Turner der Gemeinschaftsriege aber etwas ruhiger geworden. Nach dem Ligafinale im April begann nämlich wieder direkt der reguläre Trainingsbetrieb. Je nach Leistungsvermögen stehen hier drei bis fünf Trainingseinheiten pro Woche auf dem Programm der jungen Turner. Wayne Jaeschky leitet zusammen mit seinen Kollegen Marcus Scheu (Leonberg), Eckart Schauerhammer (Renningen) und Yannick Weislogel (Gärtringen) diesen täglichen Übungsbetrieb. „Nur durch das Engagement meiner Kollegen und der Selbstständigkeit der Turner ist es möglich, unser gutes Niveau zu halten und dies ständig auszubauen. Darüber bin ich sehr froh“, so Jaeschky.

Wie in anderen Sportligen auch gibt es nach der Saison immer Bewegungen beim Personal. Aus der Jugend rücken Fabio Nepitella (Leonberg), Marvin Schuler und Jonathan Droste (beide Gärtringen) auf. Von außerhalb kommen Jan Griesmeier (16 Jahre), Adrian Dudev (13 Jahre, beide vom SV Ostfildern) und Laurin Schwab (13 Jahre, von der SKV Rutesheim). Seit dem Frühjahr hat sich die WTG auch im Bereich der Trainer verstärkt. Mit Yannick Weislogel (30 Jahre), konnten die Verantwortlichen einen versierten Trainer gewinnen, der vom Bundesligisten TG Hanauerland (Badischer Turnerbund) kommt. Bis zum Start der Liga-Saison im Februar 2017 arbeiten die Turner nun an ihrer Kondition und an neuen Elementen. Die erste Standortbestimmung steht aber schon am 16. Oktober, beim Turngau-Mannschaftsfinale in Gerlingen an. In den Herbstferien geht es dann für das Liga-Team ins Trainingslager nach Padua in Italien. Und am Samstag, 19. November, veranstaltet die WTG im Sportzentrum Leonberg auch erstmals ihren Heckengäu-Pokal, der ebenfalls als Vorbereitungsturnier dient.