Die Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft Heckengäu geht in der kommenden Saison in der Landesliga auf Punktejagd. Die Punktzahl beim Ligafinale weckt Hoffnungen auf einen Durchmarsch. Auch die Kollegen der Strohgäuwelle waren mit der Kamera dabei. 

Renningen - Landesliga, wir kommen, heißt es bei der WTG Heckengäu. Der Zusammenschluss von Turnern der SpVgg Renningen, des TSV Gärtringen und der TSG Leonberg setzte sich in der Aufstiegsrunde in Biberach souverän durch. In dem Wettbewerb mit den sechs besten Bezirksligisten sowie den beiden Letztplatzierten der Landesliga triumphierte die Wettkampfgemeinschaft vor dem Mitaufsteiger TG Wangen/Eisenharz II mit fast 20 Punkten Vorsprung. Mit 294,30 Zähler erzielte die Mannschaft sogar mehr Punkte als der Verbandsligaaufsteiger SV Bolheim (292,7 Punkte). Der Durchmarsch in der neuen Saison wird dem Team durchaus zugetraut.

 

Die Heckengäuer erwischten am Sprung einen guten Start. Simon Eitel bekam mit 12,0 Punkten die beste Wertung. Die Mannschaft setzte sich sofort an die Spitze des Feldes. Am Barren baute der Meister der Bezirksliga Nord den Vorsprung weiter aus. Youngster Manu Tschur (14) erhielt für seine Übung 12,95 Punkte, der 18-jährige Allrounder Nick Ackermann bekam sogar 13,55 Zähler für seine präzise Vorstellung.

Am Paradegerät Boden gibt’s die meisten Punkte

Mit sauberen und fehlerfreien Darbietungen überzeugte die WTG Heckengäu auch am Reck. Die jungen Turner kamen allesamt auf mindestens elf Punkte, was zu einem Geräteergebnis von 46,65 Punkten führte. 11,95 Zähler verbuchte Lukas Unger, der mit seiner Endogrätsche brillierte. Christian Marques (17) bot beim Abgang einen Salto rückwärts mit Doppelschraube und wurde mit 11,6 Punkten belohnt. Am Paradegerät Boden steigerte sich die Mannschaft im Vergleich zu den Ligawettkämpfen um fast drei Zähler und kam insgesamt auf 56,35 Punkte. Mannschaftskapitän Lovis Spiess (17) zeigte einen sauberen Twistsalto und kam auf 14,1 Punkte. Bei Teamkollege Luc Scharr (17) stand mit 14,0 ebenfalls die 14 vor dem Komma.

Das Punktepolster vor den letzten beiden Geräten war komfortabel. Mit fehlerfreien Vorstellungen am Pauschenpferd und an den Ringen baute das Heckengäuteam den Vorsprung noch weiter aus. Ralph Eichhorn bot an den Ringen unter anderem eine Hangwaage und einen Kreuzhang und steuerte somit 11,6 Punkte bei.

Nicht ganz gereicht hat es für die zweite WTG-Mannschaft. Der Zweitplatzierte der Kreisliga Nord belegte im Aufstiegswettkampf zur Bezirksliga Rang vier. Trainer und Geschäftsführer Wayne Jaeschky bewertete das Ligafinale dennoch rundum positiv: „Die harte Trainingsarbeit des letzten Jahres hat sich mehr als gelohnt.“