Zuletzt ist es nach außen ein wenig ruhiger geworden um die aktiven Turner der Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft WTG Heckengäu. Doch hinter den Kulissen wird hart gearbeitet. Die erste Mannschaft, die sich verstärkt hat, setzt sich ein ehrgeiziges Ziel: den Aufstieg in die Landesliga des Schwäbischen Turnerbundes.

Renningen -

 

Zuletzt ist es nach außen ein wenig ruhiger geworden um die aktiven Turner der Wettkampf- und Trainingsgemeinschaft WTG Heckengäu. Doch hinter den Kulissen wird hart gearbeitet. Nach dem Saisonende im April, bei dem die WTG auf dem vierten Platz in der Bezirksliga Nord landete, befinden sich die Turner nach ihrer dreiwöchigen Sommerpause wieder mitten in der Vorbereitungsphase auf die kommende Runde. Diese startet Ende Januar 2015. Die erste Mannschaft, die sich verstärkt hat, setzt sich ein ehrgeiziges Ziel: den Aufstieg in die Landesliga des Schwäbischen Turnerbundes.

Vier bis fünf Trainingseinheiten pro Woche à zwei bis drei Stunden stehen momentan auf dem Plan. Es wird abwechselnd in Renningen, Gärtringen und Leonberg trainiert. Zur Standortbestimmung haben die Heckengäuer Kunstturner jetzt in Gerlingen ihren ersten Test beim Turngau-Mannschaftswettkampf bestritten. Allerdings außer Konkurrenz, da einige Neuzugänge noch nicht für die WTG startberechtigt sind. Zur weiteren Vorbereitung schließen sich zwei Lehrgänge mit dem Landestrainer und das Trainingslager in den Herbstferien in Italien an.

Personell ist die WTG Heckengäu in der kommenden Saison besser aufgestellt als in diesem Jahr. Einerseits rücken fünf eigene Nachwuchsturner aus dem Junior-Team nach. Andererseits kann die WTG mit zusätzlichen sieben Turnern planen, die allesamt vom VfL Sindelfingen übergewechselt sind. Deshalb wird die WTG Heckengäu in der nächsten Saison erstmals mit zwei Mannschaften im Ligabetrieb vertreten sein. „Wir haben die Sindelfinger nicht abgeworben, sie sind selbst auf uns zugekommen“, betont WTG-Trainer Wayne Jaeschky. Während sich die erste Mannschaft (Bezirksliga) aus den erfahrenen und besonders leistungsstarken Turnern zusammensetzt, besteht das zweite Team (Kreisliga) vorrangig aus Routiniers und den Neulingen, die erstmals Liga turnen dürfen.

„Auch die Trainersituation hat sich entspannt“, sagt Jaeschky, der nun mit Martin Wisser (Gärtringen), Marcus Scheu (Leonberg) und Eckart Schauerhammer (Renningen) Verstärkung an seine Seite bekommt. „Und die sind sehr kompetent“, freut sich Jaeschky auf die Zusammenarbeit. Pro Training werden sich ab sofort zwei Übungsleiter um die Turner kümmern können. „Meine Jungs sind momentan sehr motiviert und mit viel Eifer, Ehrgeiz und Freude im Training dabei. Mit dem Ziel ,Aufstieg in die Landesliga’ haben wir uns für die nächste Saison ein Ziel gesetzt, für das wir sehr hart arbeiten“, so Jaeschky. Einen weiteren Motivationsschub erwartet er auch vom Trainingslager in Italien. „Hier steht dann neben dem Training in einer modernen Halle auch der kameradschaftliche Aspekt im Fokus.“ Dies sei insofern wichtig, um die Neuzugänge in das Team zu integrieren.