Eine personelle und logistische Herausforderung ist für die Turnabteilung der TSG Leonberg die Organisation der zweitägigen Veranstaltung im Sportzentrum gewesen. In der Landesqualifikation des Schwäbischen Turnerbunden haben sich dort die besten Mannschaften aus der Region Mitte für das württembergische Finale qualifiziert. Die männliche Konkurrenz ermittelt am 22. November in Wernau ihre Meister, die besten weiblichen Teams turnen am 21./22. November in Ludwigsburg.

Leonberg - Eine personelle und logistische Herausforderung ist für die Turnabteilung der TSG Leonberg die Organisation der zweitägigen Veranstaltung im Sportzentrum gewesen. In der Landesqualifikation des Schwäbischen Turnerbunden haben sich dort die besten Mannschaften aus der Region Mitte für das württembergische Finale qualifiziert. Die männliche Konkurrenz ermittelt am 22. November in Wernau ihre Meister, die besten weiblichen Teams turnen am 21./22. November in Ludwigsburg.

 

Allein ein Kraftakt ist der Aufbau der Geräte gewesen. Im Sportzentrum sind viele notwendige Turngeräte nicht vorhanden – beispielsweise der etwa 300 Kilogramm schwere Wettkampfbarren oder der nicht viel leichtere Sprungtisch. Sie mussten mit 15 Mann über die Tribüne gehoben werden, weil die Halle weder ebenerdig angefahren werden kann noch ein Aufzug in der erforderlichen Größe vorhanden ist. „Die Strapazen haben sich aber gelohnt“, sagte Wayne Jaeschky, Trainer der WTG Heckengäu, zu der auch die Nachwuchsturner der TSG Leonberg gehören, stellvertretend für alle gastgebenden Betreuer, „so konnten sich die Turnier vor heimischem Publikum präsentieren.“

Zunächst waren die Turnerinnen am Start. Von der TSG Leonberg hatten sich vier Mannschaften für diesen Wettkampf qualifiziert. Zwei davon lösten jetzt das Ticket für das Landesfinale. Nach Ludwigsburg darf die Mannschaft der Altersklasse E 8/9 mit Emilia Aranda, Lucie Kircher, Xenia Kircher, Kathrin Schleenvoigt und Leonie Schuhmacher. Die Mädchen landeten mit ihren Pflichtübungen auf dem vierten Rang. Eine Kür stand für die Mannschaft der offenen Altersklasse L 1 auf dem Programm. Sophie Ensmann, Loreen Gehweiler, Franziska Hoffmann, Giulia Nepitella, Selina Scharr, Rebecca Schramm, Theresa Schramm und Romina Stichler landeten auf Rang sechs und dürfendirekt zum baden-württembergischen Finale.

Im ersten Durchgang am nächsten Tag traten die acht- bis elfjährigen Junioren an. Bei einem starken Teilnehmerfeld konnte die WTG Heckengäu _ ein Zusammenschluss der Turner aus Renningen, Gärtringen und Leonberg – nicht ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen. Sie belegten deshalb Platz vier in der E-Jugend und Rang fünf in der D-Jugend. Letztere ist beim Landesfinale nicht dabei. Die C-Jugend der WTG Heckengäu erwischte eine bessere Tagesform. Niccolo Spiess, Konstantin Hettig, Marvin Schuler, Fabio Nepitella und Julius Hottmann setzten sich gegen die Konkurrenz durch und landeten mit vier Punkten Vorsprung auf Rang eins. Für das Landesfinale haben sich unterm Strich drei Teams qualifiziert. Die drei aktiven Mannschaften der WTG Heckengäu, die im Frühjahr wieder in der Liga des Schwäbischen Turnerbundes antreten, haben sich alle direkt für das baden-württembergische Finale qualifiziert. Durch Krankheit geschwächt ging die WTG Heckengäu III in der Leistungsklasse 2 an den Start und landete auf Rangs sechs. In der Leistungsklasse 1 lief es für die WTG I und II besser. Die erste Mannschaft gewann Silber. Dritter wurde die WTG-Zweite. Überschattet wurde der Wettkampf von einem bösen Sturz von Sechskämpfer Nick Ackermann (WTG I). Beim Abgang vom Barren rutschte er von der Matte und prallte mit voller Wucht und gestreckten Beinen auf seine beiden Fersen. „Er hat noch starke Schmerzen in beiden Füßen“, so Jaeschky.