Von der neuen Bebauung versprechen sich die Nachbarn des TSG-Geländes zudem eine leistungsfähigere Kanalisation, denn nach Starkregen stehen Keller häufig unter Wasser. Auch großzügiger ausgebaute Straßen sind ein weiterer Wunsch. „Das alles wird Aufgabe des Investors sein“, erläuterte Brenner. Ebenso sei bei allen vertraglich festgeschrieben, dass sie die bis zu 240 nötigen Stellplätze in einer Tiefgarage sichern müssen, die von der Feuerbacher Straße angefahren werden muss. Ebenfalls festgelegt ist, dass 25 Prozent sozialer Wohnraum geschaffen wird, der auch im Eigenbestand des Investors bleiben wird.

 

Obwohl bei der Entscheidung des Gemeinderates, welcher Investor den Zuschlag bekommt, zu 70 Prozent städtebauliche und zu 30 Prozent wirtschaftliche Argumente in die Waagschale fallen sollen, wird es nicht einfach werden. Pandion bietet 8,4 Millionen Euro, das Siedlungswerk 7,6 Millionen Euro und Wilma 9,2 Millionen Euro für das Gelände an.

Nachdem die Stadt den nötigen Bebauungsplan aufgestellt hat, wird das Gelände am 1. Januar 2019 im Ist-Zustand an den ausgewählten Investor übergeben. Der muss dann die innere und die äußere Erschließung erledigen, bevor das Areal vermarktet und bebaut werden kann.