Die Freestyle Academy bietet einen hohen Sport- und Freizeitwert für alle, die Spaß haben und trainieren wollen. Mit 1600 Quadratmetern ist sie Deutschlands erste ihrer Art. Am Samstag ist Tag der offenen Tür, am Montag geht der Betrieb los.

Rutesheim - Skater, Boarder, Biker – und alle, die es werden wollen – sollen in Rutesheim bald ihr kleines Paradies finden. Und das nicht nur, wenn der Asphalt draußen trocken ist. Die neue Freizeithalle, die offiziell „Freestyle Indoor Base“ heißt, trotzt dem Wetter und ist eine zu jeder Jahreszeit willkommene Anlaufstelle für sportliche Aktivitäten. Ob Ski, Snowboard, Inliner, BMX oder Skateboard, um nur einige zu nennen – das Konzept des Leonberger Architekten und Betreibers Cliff Rohrbach basiert auf Bewegung und Spaß.

 

Die Idee kam ihm an einem Schlechtwettertag im Winterurlaub im schweizerischen Laax. Denn die Freestyle Academy dort bot da die gewünschte Ablenkung.

„Im Jahr 2011 fand der erste Kontakt statt“, erzählt Cliff Rohrbach. Was anfangs eine lose Idee war, formte sich schnell zu einer konkreten Vorstellung. „Als Architekt hat man einen Zugang zu Grundstücken, Bauplätzen und deren Bebauungsmöglichkeiten“, erklärt er.

Mit der Location in Rutesheim sieht Rohrbach seine Vorstellungen und die Anforderungen an solch ein Projekt als gegeben. „Die Halle wurde im vergangenen Jahr zwischen Juni und September fertiggestellt. Der Innenausbau erfolgte dann von September bis Februar“, sagt Rohrbach.

So ist die Halle in Rutesheim eine Weiterentwicklung der Academy in Laax, die eigentlich eine 1200 Quadratmeter große umgebaute Tennishalle ist. Die Schwerpunkte sind die gleichen und können sich in Elemente zusammenfassen lassen.

So sind die sechs Bodentrampoline ein Element der Halle. Ob Anfänger oder Könner – in der Trampolin Area können die Besucher ihre Körperbeherrschung austesten. Ein sogenannter Airbag bietet die nötige Sicherheit.

Außerdem gibt es eine Kickeranlage mit Holzabsprüngen in unterschiedlichen Größen. „Für alles, was Rollen besitzt“, sagt der Betriebsleiter Tobias Bühner. Die Landung der Sportfreaks findet in einem großen Luftkissen statt. „Mit knapp 200 Quadratmetern der größte Airbag in ganz Europa“, sind sich Cliff Rohrbach und Tobias Bühner einig. Auch die große Skate-Area soll keine Wünsche offen lassen. Verschiedene Höhen und Schwierigkeitsgrade warten hier auf große und kleine Skater.

An der Boulderwand können Freeclimber ihrer Leidenschaft frönen. Hier kann gefahrlos ohne Sicherung geklettert werden. Mit einem Sprung in den Airbag können Abstürze aufgefangen und Verletzungen vermieden werden.

Eine sogenannte Snowflexpiste bietet allen Ski- und Snowboardfahrern Spaß. Die Bahn ist mit einem schneeähnlichen Belag präpariert und hält zudem verschiedene Hindernisse für den optimalen Kick bereit. Eine weitere Snowflexpiste gibt es zudem als Kickeranlage.

Eine interessante Abwechslung bietet zudem der Pumptrack, ein Wellenrundkurs. Hier kann das kontinuierliche Aufbauen von Geschwindigkeit mit dem Skateboard und dem BMX Rad trainiert werden.

Eine Kids-Area mit Minitrampolinen, kleiner Boulderwand und einer großen Rutsche führt Kinder bis sechs Jahren in die Welt des Sports ein. Hier können auf spielerische Weise die ersten Erfahrungen im Bereich des Freestyle gesammelt werden. Laufräder, Bobbycars und Skateboards stehen für die kleinen Gäste ebenfalls bereit. Ein weiterer Bereich beherbergt eine Lounge. Hier werden Kaffee und Softdrinks angeboten. „Wir bieten hier auch Getränke mit regionalem Bezug an“, sagt Tobias Bühner.

Schon heute und somit vor Eröffnung ist die Freestyle Academy weit über die Grenzen hinaus bekannt. „Wir haben bereits Anfragen aus Frankfurt und Düsseldorf. Die Halle ist in Deutschland absolut einzigartig“, betont Tobias Bühner. „Firmenevents, Silversterpartys, Après-Ski-Partys oder die Verbindung Sport und Kultur für Schüler – das sind Ideen, welche wir umsetzen können“, unterstreicht Cliff Rohrbach.