Nach der Sommerpause findet das Training im Sportpark auf neuem Boden statt

Renningen – Der Kunstrasensportplatz im Renninger Sportpark hat seine besten Jahre hinter sich. Tagsüber nutzen ihn die Schulen für den Sportunterricht, abends trainieren dort die örtlichen Sportvereine. Und an den Wochenenden finden Spiele statt. Kurzum, der Platz wird regelmäßig genutzt, und das sieht man ihm auch an. An verschiedenen Stellen ist der Faserbelag fast vollständig verbraucht, Lücken klaffen auf dem Spielfeld. Eine Sanierung ist dringend notwendig. Deswegen hat der Gemeinderat nun beschlossen, den Platz in der spielfreien Sommerzeit wieder auf Vordermann zu bringen. Und zwar schon in diesem Jahr und nicht, wie eigentlich angedacht, 2016.

 

Das Projekt wird dem Ludwigsburger Planungsbüro Knecht zufolge rund 558 000 Euro kosten. Das Land schießt 84 000 Euro zu, der Bescheid vom Regierungspräsidium Stuttgart ist der Renninger Verwaltung vergangene Woche ins Haus geflattert. Ursprünglich wollte die Verwaltung die Sanierung erst kommendes Jahr angehen. In der mittelfristigen Finanzplanung ist für 2016 eine halbe Million Euro für dieses Projekt vorgesehen. Aber: „Das Thema ist dringend“, erklärt der Renninger Bürgermeister Wolfgang Faißt. „Wir müssen da jetzt ran.“ Die notwendigen Finanzmittel seien dann in einem Nachtragshaushalt vorzeitig bereitzustellen.

Künftig soll auf sogenanntem texturiertem Kunstfaserbelag gespielt werden. Diese Fasern eignen sich für Plätze, die vielseitig und sehr häufig genutzt werden. Außerdem soll eine Elastikschicht eingebaut werden, um Sportverletzungen vorzubeugen. So empfiehlt es das zuständige Planungsbüro. Verwaltung und Gemeinderat gehen mit. Die Bauleistungen werden jetzt ausgeschrieben, sodass sie noch vor der kommunalpolitischen Sommerpause ausgeschrieben werden können. Und dann kann es auch bald los gehen.