Ein Video über eine tolle Aktion: Der Künstler Andreas Furtwängler hat ein Ferienprojekt gestartet und mit Kindern einen überdimensionierten, künstlerisch gestalteten Stuhl gebaut.

Renningen – Der Künstler Andreas Furtwängler hat ein Ferienprojekt gestartet, und mit Kindern einen überdimensionierten, künstlerisch gestalteten Stuhl gebaut. Das ganze wurden in Zusammenarbeit mit dem Verein Atrio und dem Verein für Jugendhilf ein Leonberg organisiert. „Wir haben insgesamt zehn Teilnehmer“, erzählt Philipp Löffler vom Verein für Jugendhilfe. Davon kamen sechs vom Renninger Ferienprogramm, und je vier von den beiden Vereinen.

 

Die Idee entstand im Gespräch mit dem örtlichen Pfarrer. Der Stuhl nennt sich „Dialog“, es sollen verschiedene Gruppen ins Gespräch kommen. Die Kinder haben mit den schweren Geräten geschickt gearbeitet. „Die sind unheimlich talentiert“, sagt der Bildhauer Andreas Furtwängler. Viele könnten später mal einen handwerklichen Beruf ergreifen.

An dem Stuhl werden nun noch sechs normale Sitzflächen angebracht. Wo der knapp 500 Kilo schwere Stuhl später aufgestellt wird, ist noch offen. Er könnte aber im öffentlichen Raum ein Ort des Dialogs sein – so die Idee. „Ein Zeichen gegen die digitale Intelligenz“, sagt Furtwängler, „man zückt immer das Smartphone, anstatt miteinander zu reden.“ Dem soll mit dem Dialog-Stuhl etwas entgegengesetzt werden, so das Ziel.